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Und noch ein Sieg für DSP Quantaz und Isabell Werth. Sieg Nummer elf hintereinander für Werth und Quantaz gab es heute im Grand Prix Special in Salzburg. Ihr Ergebnis: 77,809 Prozent. Sensationelle Energie in der Passage, tolle Lastaufnahme in der Pirouette, Dynamik durch die ganze Prüfung.

Zeitweise wirkte der Elfjährige etwas spannig, war nicht immer ganz ruhig und zufrieden in der Anlehnung und leistete sich in den Einerwechseln zwischen den Pirouetten einen Fehler. Das bedeutet: Mit noch mehr Routine und Feinabstimmung ist für diesen Athleten augenscheinlich noch mehr Luft nach oben. Ein Paar mit toller Perspektive! „Quantaz fühlt sich hier sehr wohl“, resümierte Werth. „Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden, obwohl er heute sein Temperament hier und da noch etwas mehr hätte kanalisieren können.“ (lacht)
Quantaz, der zunächst als Spitzenpferd für Victoria Max-Theurer aufgebaut werden sollte, ist inzwischen in den Teilbesitz von Madeleine Winter-Schulze übergegangen und wird zurzeit ausschließlich von Isabell Werth geritten.

Ferdinands Special-Premiere
„Ich bin heute total zufrieden!“ Auch wenn Ferdinand BB noch einige sehr teure Fehler in seiner Prüfung hatte (in der doppelten ganzen Galopp-Traversale), machte der Florencio-Sohn einen viel energischeren und ausdrucksvolleren Eindruck als gestern im Grand Prix. Hinzu kommt: Es war heute der allererste Special von Ferdinand überhaupt. „Gestern war es ein Gefühl, als hätte jemand bei Ferdinand den Stecker gezogen“, erklärte Jessica von Bredow-Werndl, „ich kam gar nicht zum Reiten. Heute waren wir beide deutlich selbstbewusster.“ Tolle Momente in der Passage waren das Highlight des Zwölfjährigen. „Die erste Piaffe fühlte sich auch schon sehr gut an“, so von Bredow-Werndl. „In der zweiten und dritten war er noch unsicher, aber er ist wieder reingekommen. Das war sehr gut.“ Die Kaderreiterin freute sich nicht ‚nur‘, weil ihr der Special viel besser als der Grand Prix gelungen war und sie „schon ein bisschen zeigen konnte, was in Ferdinand steckt“. So geht sie auch mit einem besseren Gefühl in den Weltcup-Grand Prix morgen. „Wir sind sonst sehr viel auf Turnieren unterwegs und in den letzten Monaten kaum, da fehlt uns Reitern natürlich auch ein bisschen die Prüfungsroutine. Nach der Prüfung heute gehe ich auf jeden Fall mit einem guten Gefühl morgen an den Start.“ Für die Weltcup-Tour hat Jessica von Bredow-Werndl ihr Toppferd TSF Dalera BB mit nach Salzburg gebracht. „Sie ist in genialer Form und ich freue mich sehr auf den Start mit ihr.“ Die Kür von Dalera habe sie nicht verändert: „Ich finde sie gut so wie sie ist. Dalera und ich lieben die Musik und der Schwierigkeitsgrad beträgt eine 10, wenn alles klappt. Was sollte ich ändern?“

Neben den beiden Kaderdamen waren auch Lena Waldmann und Jessica Süß in der Drei-Sterne-Tour von Salzburg am Start. Waldmann und Fiderdance haben gestern schon eine sehr gute harmonische Runde im Grand Prix gezeigt und ihre gute Form bestätigt: Platz zwei auch im Special mit 73,532 Prozent. Jessica Süß und der zwölfjährige Duisenberg waren heute in ihrem ersten internationalen Special dabei und wurden mit 67,723 Prozent Siebte.

Morgen beginnt um 8.00 Uhr der Grand Prix der Weltcup-Tour in Salzburg. Vier deutsche Kaderdamen stehen auf der Starterliste: Isabell Werth mit Weihegold OLD, Jessica von Bredow-Werndl mit TSF Dalera BB, Helen Langehanenberg mit Annabelle und Dorothee Schneider mit Faustus.

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