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Am 17. November wird über die neue Spitze des FEI-Dressurausschusses entschieden. Auch ein deutscher Kandidat ist im Rennen…

 

Der Niederländer Frank Kemperman stand seit 2009 an der Spitze des Dressurausschusses der FEI, seine Amtszeit endet in diesem Jahr und kann aufgrund des Reglements auch nicht verlängert werden. Drei Kandidaten haben sich um die Nachfolge von Kemperman beworben: Ulf Helgstrand, Vater von Andreas Helgstrand und zugleich der Vorsitzende des dänischen Pferdesportverbandes, die Mexikanerin Maribel Alonso de Quinzanos, internationale Dressurrichterin, und Dr. Martin Richenhagen. Richenhagen lebt in Amerika, hat sowohl die deutsche als auch die amerikanische Staatsbürgerschaft und ist dem Dressursport seit vielen Jahren eng verbunden. Von 1999 bis 2018 war er FEI-Richter, seit 1994 ist er FEI-Chef-Steward und war 2008 bei den Olympischen Reiter-Spielen in Hongkong Equipechef des deutschen Dressurteams. Er kennt die FEI und ihre Systematik und spricht vier Sprachen fließend.
Zwei der wichtigsten Stakeholder, die internationale Vereinigung von Dressur-Veranstaltern (AIDEO) und der internationale Reiter-Club Dressur (IDRC), hatte alle drei Kandidaten zu persönlichen Vorstellungsrunden per Zoom eingeladen und sich danach unisono für Richenhagen ausgesprochen. Vorsitzende des IDRC ist Isabell Werth, Klaus Roeser ist Generalsekretär, beide unterstützen die Bewerbung von Richenhagen.
Doch nun wurden die Unterlagen im Vorfeld der FEI-Generalversammlung am 11. November versendet. Dort spricht sich das Nomination Comittee der FEI für Maribel Alonso aus – ohne Begründung. Die Stakeholder sind verwirrt. Generalsekretär Roeser hat für den IDRC bei der FEI nachgefragt, welche Kriterien dieser Empfehlung zugrunde liegen? Ohne Antwort.
Wird hier wieder mal Politik betrieben, ohne die, die es am meisten betrifft, zu hören?

Kim Kreling

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