News

portrais

 Semmieke Rothenberger hat das 22. Finale des Piaff-Förderpreises auf dem Schafhof in Kronberg gewonnen.

Es war das erste Mal, dass die U25-Doppel-Europameisterin den langen Grand Prix geritten hat und sie hat viele Highlights gezeigt. Mit der elfjährigen KWPN-Stute Flanell demonstrierte sie ein nahezu perfektes Rückwärtsrichten, eine super dynamische Trabtour, tolle Zweierwechsel und auch die sehr schwere Mittellinie mit den Pirouetten absolvierte das Paar musterhaft. Aber es gibt auch noch Luft nach oben für dieses Ausnahmepaar: Beim Anpassagieren aus dem Schritt gab es ein kurzes Missverständnis und Flanell baute ein paar Galoppsprünge ein, in den Einerwechseln kam das Paar kurz durcheinander und die Piaffen dürfen noch sicherer auf der Stelle reifen. „Es war schon sehr aufregend, den ersten langen Grand Prix zu reiten und das gleich im Piaff-Förderpreis-Finale“, gestand die Siegerin und hielt ‚den Ball ganz flach‘: „Aber ich glaube, wir haben das ganz gut gemeistert.“ ‚Ganz gut‘ und noch besser fanden es die Richter und vergaben für die beiden 74,50 Prozent in ihrer Grand Prix-Premiere. Mit diesem Sieg setzt Semmieke eine Familientradition fort. Schon ihre Schwester Sanneke hatte 2015 das Finale gewonnen.

Platz zwei ging an die Vorjahressiegerin Ann-Kathrin Lindner und ihren hochbeinigen dreimaligen EM-Partner Sunfire. Mit 73,820 Prozent waren sie der Siegerin recht nah auf den Fersen. „Es hat heute echt so Spaß gemacht“, jubelte die dreimalige U25-Europameisterin. “Es ist echt schön, dass ich zum Abschluss meiner U25 Zeit nochmal so eine tolle Runde reiten konnte. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass Sunfire nur ein bisschen abwesend war, er war zu 100 Prozent bei mir.“

Nahezu sprachlos war die Finaldritte Alina Schrader. „Ein besseres Wochenende konnte mir mein Pferd nicht machen“, strahlte die Studentin, die in Kronberg ihren 23. Geburtstag feierte. „Das Jahr konnte eigentlich nicht besser laufen und Platz drei hier im Finale – das muss ich erst noch realisieren!“ Knapp ist Alina mit ihrer langjährigen Partnerin Paola an den 70 Prozent vorbeigeschrammt, am Ende wurden es 69,980 Prozent.

„Der Piaff-Förderpreis ist ein absolutes Highlight nach der Deutschen Meisterschaft, unser zweites nationales Saisonhighlight“, betonte U25-Bundestrainer Sebastian Heinze. „Platz eins und zwei sind nicht ganz überraschend. Die beiden sind einfach top – nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa in dieser Altersklasse. Sie haben hier ihre Leistung bestätigt. Und Raphael, der mit den anderen beiden ja zum EM-Team gehörte, hat ein Nachwuchspferd mitgebracht, das es einfach noch lernen muss.“ Allen sprach Heinze aus der Seele als er ergänzte: „Das war ein tolles Finale, mit tollen Bedingungen, alles super schön hergerichtet – ein großer Dank an Familie Linsenhoff-Rath. Für uns war das ein wunderbarer Abschluss einer tollen Saison.“

 HIER geht es zu den genauen Ergebnissen.

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.