News

portrais

In diesem Jahr kann man tatsächlich von einem Top Ten-Finale sprechen und die top drei Plätze gingen im Grand Prix an die drei deutschen Paare…

Die Titelverteidiger scheinen weiter unschlagbar. Beim Top Ten Finale in Stockholm haben Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB erneut in einer eigenen Liga gespeilt. Mit 83,065 Prozent hat das Paar mit Weile den Grand Prix gewonnen. Elfmal findet sich die Höchstnote 10 im Protokoll des Super-Paares – für Piaffen, Übergänge Piaff-Passage und den Schlussgruß. Es ist nicht nur das Paar an sich, dass Richter und Zuschauer mit Harmonie und Leichtigkeit beeindruckt, es ist auch die Konstanz ihrer Vorstellungen. Das letzte Mal, dass Dalera unter die 80-Prozent-Marke gerutscht ist, war im Juli 2020 mit 79,370 Prozent, also wirklich nur haarscharf.
Und noch ein Paar, das immer konstanter und besser wird: Isabell Werth und DSP Quantaz. Mit 78,565 Prozent übernahmen sie heute den zweiten Platz. Auf der Mittellinie mit den beiden Pirouetten kam das Paar etwas aus dem Gleichgewicht, einmal in dem fliegenden Wechsel, einmal in Vorbereitung auf die zweite Pirouette, aber auch der Zwölfjährige ist auf der Schlusslinie noch einmal zu Hochform aufgelaufen und konnte 10er für die Piaffen und die Übergänge Pi-Pa verbuchen.
Um den deutschen Erfolg zu komplettieren hat sich Benjamin Werndl mit Famoso ebenfalls in Spitzenform gezeigt: Platz drei mit einem neuen personal best von 78,348 Prozent – und das, obwohl sich das Paar in den Zweierwechseln Fehlerchen geleistet hat. Sie können zwar keine 10 in ihrem Protokoll aufweisen, aber es strotzt in weiten Teilen vor gleichmäßig hohen Noten zwischen 8 und 9.
Dalera an weiter Spitze, dann folgen sehr eng aufeinander die Konkurrenten auf den Plätzen zwei bis fünf. Zwischen diesen vier Plätzen liegen insgesamt nur 0,673 Prozent. Das bedeutet: Im Kür-Finale morgen wird es in der Stockholmer Arena knistern!
Im vergangenen Jahr waren einige der Top Ten-Reiter nicht zum Finale gereist, Nachrutscher bekamen die Chance. In diesem Jahr fehlt von den Top Ten-Reitern der Weltrangliste lediglich die Nummer 4, Charlotte Fry, und die Nummer 10, Nanna Skodborg-Merrald. Dafür reingerutscht sind Therese Nilshagen (Nummer 12) und Andreas Helgstrand (Nummer 18). 2022 kann man also definitiv von einem Top Ten Finale sprechen und da sieht das Standing der deutschen Reiter wirklich nicht schlecht aus :-), auch wenn nicht alle Reiter mit ihren Nummer 1-Pferden angereist sind.

HIER geht es zu den genauen Ergebnissen des Stockholmer Grand Prix.

Die Kür beginnt morgen um 10.30 Uhr.

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.