Heute war ein ganz ‚normaler‘ vorolympischer Tag in der Trainings-Quarantäne. Zunächst haben erst mal alle gut hier im Aachener Stadion oder wahlweise auf einem der Außenplätze trainiert – um 8.00 Uhr ging es mit Helen (Langehanenberg) und Annabelle los und dann einer nach dem anderen im Halbstunden-Rhythmus.

Ansonsten habe ich viele Mails an den DOSB geschrieben wegen der Ocha-App. Das ist die App, die jeder, der nach Tokio zu den Spielen reisen möchte, herunterladen muss und auf der sämtliche Daten gespeichert werden. Auf dieser App ist auch der jeweilige Activity-Plan jeder Person mit An- und Abreise etc. gespeichert und mit dieser App können wir alle während unseres Aufenthaltes in Tokio getrackt, also alle unsere Bewegungen verfolgt, werden. So wird sicher gestellt, dass wir uns nur dort bewegen, wo wir uns auch bewegen dürfen. Das Problem: Die App funktioniert noch nicht richtig. Einige können ihre Daten eingeben, andere nicht. Wieder andere können sich noch nicht mal registrieren und bekommen keine Registrierungsmail. Nach Rücksprache mit dem DOKR habe ich mich noch einmal an den DOSB gewendet. Antwort: Wir sollen uns noch ein wenig gedulden, sie würden sich kümmern. Also bleiben wir entspannt und warten das ab.
Der Rest des Tages galt der Organisation des Equipments: Wann kommt wo was für wen und von wem an. Wer kriegt was etc. Dann habe ich mich noch um die fehlenden Essensmarken für die restlichen Tage hier vor Ort gekümmert, damit alle gut verpflegt sind. Dafür ist das ‚stable office‘ zuständig. Und für Freitag habe ich außerdem einen großen Tisch zum Abendessen organisiert. Wir wollen mit dem gesamten Team inklusive der Pfleger und allen, die dazu gehören, essen und der neue FN-Präsident wird auch zu uns stoßen.

Ruckzuck ist so ein Tag im Quarantäne-Trainingslager vorbei :-)