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Spucken, Ocha, frühstücken – das ist eine fast schon liebgewonnene Routine geworden – und dann ab zu den Pferden..

Heute war es wieder extrem warm, 36 Grad. Für die Pferde stand also heute Morgen lockeres Führen auf dem Programm. Um 12.00 Uhr war es wieder so weit: Chef d’Equipe-Sitzung.

Der Shuttle, den man uns gestern versprochen hat, funktioniert leider noch nicht so ganz. Für die Tage ab morgen ist er uns erneut zugesagt worden. Das wäre schon eine große Erleichterung, vor allem für die Pfleger, die ja immer jede Menge ‚Gepäck‘ mitschleppen müssen. Der Tunnel – s. Fotos – den wir jeden Tag mehrfach durchqueren müssen auf dem Weg vom Stall zum Stadion und zu den Trainingsplätzen, wird gefühlt jeden Tag länger.

Tunnelgröße

Ein Tunnel…

Tunnel2

… der jeden Tag länger zu werden scheint.

Leider fahren immer wieder Fahrzeuge zeitgleich durch den Tunnel, wenn sich Pferde dort befinden. Seit Tagen sprechen wir dieses Thema an, es bessert sich, aber richtig durchschlagend ist der Erfolg noch nicht. Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt. Und dann ging es erstmals um das Thema Vet-Check, wo und wann genau er stattfindet. Der Vet-Check ist bereits der erste Teil des Wettkampfs, ab dann sind wir im Wettkampfmodus.

Vet Check Ort

Hier wird der Vet-Check stattfinden.

Vet CheckPlan

Der Ablaufplan für den Vet-Check.


Ein weiterer Punkt in unserem Meeting war die ‚Familiarization‘. Bei der Familiarization geht es darum, dass die Pferde sich mit dem großen Stadion vertraut machen können und das Stadion dann auch schon genau so aussieht wie während der Prüfungen – mit Blumenschmuck, Richterhäuschen, aufgebauten Kameras etc. Dafür sind zwei Tage vorgesehen: am 21. und 22. Juli, die Einteilung steht – s. Plan. Wir haben Glück gehabt: Wir sind einmal um 18.30 Uhr und einmal um 20.00 Uhr dran, beide Tage relativ spät, wenn es schon etwas abgekühlt ist.

Family Plan

Der Plan für die Familiarization


Apropos: Die Blumendeko ist heute geliefert worden, sehr schöne Bonsaibäumchen.

BonsaiBonsai2

Die Pflanzendeko ist da

Die Mittagspause haben einige von uns genutzt, um bei 36 Grad die obersten Tribünen des Hauptstadions zu erklimmen. Der Blick von da oben über das Stadion, aber auch über Tokio, ist sensationell.

Stadion obenn

Das Stadion aus der …

Stadion oben

…Vogelperspektive (fast :-))

Dennis und Schopp Stadionoben

Dennis (Peiler, Chef de Mission) und André (Schoppmann) haben auch den Gipfel des Stadions erobert.

Blick Tokio

Ein super Blick von da oben über Tokio.


Danach sind wir über die Rennbahn und das Trainingsgelände mit den Trainingshindernissen spaziert. All das ist eigens für die Vielseitigkeitsreiter angelegt worden. Man kann es nicht anders sagen: Die Bedingungen für Pferde und Reiter sind wirklich erstklassig. Es ist einfach zu schade, dass keine Zuschauer das alles hier live sehen werden.

Galoppbahn

Die Rennbahn für die 'Buschis'

Geländehinernisse

Und das Trainingsgelände mit Hindernissen und…

Geländehinder

…und Wasserkomplex


Der Rest der Mittagspause wurde relaxed und Jonny (Hilberath) hat zum Buch gegriffen.

Hilberath Pause

Schöpferische Pause a la Jonny


Nach der Pause haben wir Besuch von Milan bekommen. Milan ist ein sehr netter und hilfsbereiter FEI-Steward, der uns im deutschen Stall besucht hat. Das System mit den Stewards ist ausgetüfftelt. Sie sind überall präsent: auf den Außenplätzen, in den Stallungen, in der großen Halle etc. Alle zwei Stunden müssen sie ihre Position wechseln. Das erfordert schon eine ganz ordentliche Personal-Organisation.

MilanKlaus

Milan und ich – die Zusammenarbeit passt prima.


Gegen Abend stand das eigentliche Training an – dieses Mal nicht im Stadion, sondern auf den Trainingsplätzen. Ich habe wirklich Spaß beim Zusehen: die Pferde sehen top aus, Moni (Theodorescu), Jonny (Hilberath) und die Reiter und natürlich die Pfleger machen hier einen perfekten Job! Unser Team-Vet Marc hat die Chance genutzt, sich in einem der Kühlzelte, die rund um die Trainingsplätze stehen, mit einer frischen Brise abkühlen zu lassen.

Marc Kühlung

Marc im Kühlmodus


Zum Abend mal ein dickes Kompliment an Barbara, unsere super Shuttle-Fahrerin hier vor Ort. Sie hat heute den Rückweg zum Hotel in der Rekordzeit von nur 23 Minuten geschafft (natürlich sicher und verkehrsgerecht, aber ohne Stau).

Schlussgedanke: So sehr wir uns hier auf die Olympischen Spiele konzentrieren, sind wir natürlich trotzdem zutiefst betroffen, wenn uns die Bilder aus der Heimat erreichen. Als komplettes Team haben wir heute deshalb eine gemeinsame Gedenkminute für die Opfer der Unwetterkatastrophe zu Hause eingelegt.

Gedenkminute

Wir denken an Euch!

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