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Der Quaterback-Sohn macht keine halben Sachen. Mit 78,631 Prozent siegte der elfjährige DSP Qantaz unter Isabell Werth im Drei-Sterne-Grand Prix von Salzburg. Die Überschrift für die Prüfung von Quantaz ist eindeutig: Energie! Durch die gesamte Prüfung war er voll dabei, legte gar etwas zu engagiert los, als das erste Antraben nach dem Gruß einige Meter eher an Passage als an Traben erinnerte.

In der Piaffe und Passage wollte er unglaublich ‚weg vom Boden‘, sprang jeden Wechsel mit Energie ins Bergauf und zeigte sich hoch motiviert. In der Zick-Zack-Traversale unterlief dem Paar beim letzten Richtungswechsel ein Fehler: statt der vorgegebenen sechs Galoppsprünge, machten sie dort sieben. Der Schritt hätte noch entspannter und größer im Ablauf sein dürfen, aber insgesamt sehr beeindruckend.
Das letzte Turnier für Quantaz war Ende September in Hagen, auch ihm fehlt natürlich – wie allen – ein bisschen Turnierroutine, hier und da war die Abstimmung dadurch vielleicht noch nicht ganz so perfekt, wie man es sonst oft bei den Ritten von Isabell Werth beobachten kann. Für das Paar Werth-Quantaz war dies der zehnte internationale Sieg in Folge!
Vor wenigen Wochen hatte Quantaz noch den Otto-Lörke-Preis erhalten, kurz davor war Quantaz mit Isabell Werth in den Olympiakader berufen worden.
Auf Platz zwei reihten sich heute in Salzburg Lena Waldmann und der zwölfjährige Fiderdance ein. 74,065 Prozent – das persönliche internationale Bestergebnis des Paares. Die beiden zeigten eine harmonische Prüfung wie aus einem Guss. Hier und da hätte man sich den schicken Fuchshengst vielleicht in der Passage noch etwas geschlossener und mit mehr Kadenz gewünscht.
Auch Olympiakader-Reiterin Jessica von Bredow-Werndl war im Drei-Sterne-GP am Start. Für den zwölfjährigen Ferdinand BB v. Florencio war es der erste Start in einem internationalen Grand Prix. Ferdinand schien sich in der erste Hälfte der Prüfung noch nicht ganz so wohl im Salzburger Viereck zu fühlen und zeigte hier und da einige Momente mit Spannung. Die zweite Hälfte war schon sehr viel harmonischer und macht neugierig auf den Special morgen, Freitag, ab 15.00 Uhr. Heute im Grand Prix erhielt das Paar 69,956 Prozent und belegte Platz sechs.

 

***Fiderdance und Ferdinand – beide Pferde gehörten zu den Finalisten des Louisdor-Preis-Finales 2019. Eine weitere Bestätigung für die Bedeutung dieser Serie.

 

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