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Frederic Wandres – von spannenden Herausforderungen in Wellington und einem, der mal in die Hufspuren von ‚Duke‘ treten könnte. Abergläubisch ist das Team Kasselmann nicht: Am 13. Januar treten 15 Pferde vom Hagener Borgberg ihre Reise nach Wellington an. Zwei Tage später fliegt Kaderreiter Frederic Wandres hinterher. „Ich war schon einige Male in Florida zu privaten Urlaubsreisen, aber ich war noch nie in Wellington“, ist Wandres gespannt.

Etwa sechs Wochen wird er vor Ort bleiben, den dortigen Turniergeschehen mitreiten, Lehrgänge und Unterricht geben, Kunden betreuen und verspätete ‚Weihnachtsgeschenke‘ ausliefern. „Einige der Pferde, die wir mit rübernehmen, sind schon verkauft und werden dann ihren neuen Besitzern übergeben“, erklärt Wandres. Andere sind noch auf der Suche nach neuen Besitzer oder sollen Turniererfahrung sammeln. Bei all dem wird Wandres von Lars Ligus unterstützt, der auch schon mit den Pferden in die USA fliegt und vor Ort sein wird, wenn sie die zweitägige Quarantäne absolvieren.
Unter den Pferden, die Wandres in Wellington turniermäßig vorstellen wird, ist beispielsweise der neunjährige Quizmaster v. Quasar de Charry. Mit Quizmaster war Wandres in der vergangenen Saison in der Kleinen Tour erfolgreich und möchte das in Wellington weiter festigen. Außerdem geht der zehnjährige Hot Hit v. Hotline an den Start, mit dem Wandres 2020 schon im Louisdor-Preis dabei war. Eventuell peilen die beiden in Wellington den ersten langen Grand Prix an. Und dann ist da noch der achtjährige Harrods (Hochadel x Rotspon), der sich unter Wandres im vergangenen Jahr für die WM der jungen Dressurpferde qualifiziert hatte. Eine sehr große Zukunftshoffnung… „Harrods könnte mal in die Hufspuren von Duke treten“, orakelt der Kaderreiter. „Er ist zwar erst acht, aber die Sachen, auf die es später ankommt wie Piaffe, Passage, kann er mal super. Da bin ich ganz sicher. Er hat unheimlich viel Potenzial und Talent.“
Der mit den großen Hufspuren, Duke of Britain, der Topstar von Wandres, wird in Hagen bleiben. Und was macht er sechs Wochen ohne ‚Freddy‘? „Das ist für mich wirklich nicht ganz einfach, ihn sechs Wochen nicht zu sehen und zu reiten“, gibt Wandres zu. „Aber ich weiß ihn in sehr guten Händen: Bianca (Kasselmann) wird Duke reiten. Sie kennt ihn schon und kann sich sehr gut in ihn hineinfühlen. Und Uli (Kasselmann) macht mit ihm Doppellonge. Das machen die beiden auch, wenn ich da bin zwischendurch, das tut Duke sehr gut.“ Wandres goes Wellington und Duke wird zur Chefsache :-)
In Wellington sind Wandres und Ligus auf derselben Anlage untergebracht wie Christoph Koschel. Koschel reist schon einige Jahre in den Wintermonaten nach Wellington, die Zusammenarbeit zwischen dem Hof Kasselmann und Koschel ist rund ums Jahr sehr eng. So treffen sich die Hagener in Wellington auf der Mathanna Farm, der Anlage der Familie von Karl-Theodor zu Guttenberg, dem ehemaligen deutschen Politiker, dessen Familie selbst pferdesportbegeistert ist.
„Ich freue mich auf die Zeit in Wellington“, betont Wandres. „Ich reise gerne und das ist im vergangenen Jahr ja alles Corona zum Opfer gefallen. Wellington wird spannend und zugleich ein willkommener Tapetenwechsel.“ Aber zu lange will er die Zeit in Wellington nicht ausdehnen. „2021 wird ja sportlich ein spannendes Jahr, deshalb möchte ich nicht zu spät zurückkommen“, erklärt er und schmunzelt.

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