Positive Medikationskontrolle bei Kaderpferd Tarantino. Aufgrund einer positiven Medikationskontrolle bei Carina Scholz‘ Kaderpferd Tarantino hatte der Weltreiterverband FEI ein Medikationsverfahren gegen die Dressurreiterin eingeleitet. Bei der gefundenen Substanz handelte es sich laut FEI um eine „kontrollierte Medikation“, die zwar zur Behandlung eines Pferdes erlaubt, jedoch im Wettkampf verboten ist. Scholz hat nun eine Verwaltungsstrafe der FEI akzeptiert.
Der Fall ist damit abgeschlossen und zieht keine Sperre der Reiterin nach sich. Die Verwaltungsstrafe umfasst eine Geldstrafe, die Verfahrenskosten sowie die Aberkennung des Turnierergebnisses.
Carina Scholz war mit Tarantino im Oktober 2020 beim Weltcup-Turnier im polnischen Zakrzow gestartet. Im Anschluss war bei dem Pferd eine Medikationskontrolle durchgeführt worden. In der Probe wurde Acepromazin nachgewiesen. Die FEI stuft dieses Beruhigungsmittel als „controlled medication substance“, jedoch nicht als Dopingmittel ein. Da es sich um ein Vergehen auf einem internationalen Turnier handelt, leitete die FEI ein Medikationsverfahren ein. Als verantwortliche Person erhielt Carina Scholz die Möglichkeit, vor das FEI-Tribunal zu ziehen oder eine Verwaltungsstrafe anzunehmen. Sie entschied sich für Letzteres und erklärte dazu: „Weder ich persönlich, noch meine Mitarbeiter haben Tarantino das Mittel Acepromazin verabreicht. Ich habe mein gesamtes Stallmanagement überprüft und versucht, eine Erklärung für die Herkunft dieser Substanz zu finden, aber ich habe keine Antwort gefunden. Das ist eine absolut unbefriedigende Situation. Da ich aber die verantwortliche Person für mein Pferd bin, akzeptiere ich die Strafe der FEI.“
Quelle: fn-press