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Der Louisdor-Preis auf dem Schafhof – Station Nummer 3…

Auf dem Schafhof wurde um die nächsten beiden Finaltickets für den Louisdor-Preis geritten. Der Nürnburger Burg-Pokal-Sieger von 2019, Total Hope, siegte in der Finalqualifikation mit 72,256 Prozent unter dem Sattel von Isabel Freese. Fehlerfrei absolvierte heute kaum ein Paar die Prüfung, auch der Sieger nicht. Der neunjährige Totilas-Sohn hatte Probleme in den ersten beiden Piaffen, zeigte aber auf der Schlusslinie sein Talent und Können in dieser Grand Prix-Kernlektion. In der ersten Pirouette verlor er den Durchsprung, die zweite war besser, wenn auch noch nicht optimal zentriert.

Absolutes Highlight von Total Hope: die schwungvollen Gangarten mit sehr viel Ausdruck und Elastizität – klasse. Fach-Kommentator Dr. Dietrich Plewa lobte besonders den wunderbaren Bergauf-Galopp des Hengstes. Und die Reiterin erklärte: „Ich habe gedacht, ich muss heute richtig Gas geben – und das habe ich gemacht.“
Das zweite Finalticket löste auf dem Schafhof Hot Hit unter dem Sattel von Frederic Wandres. Ihre Wertung: 72,116 Prozent. Als letzter Starter in dieser Prüfung schnappte Wandres Hausherr Matthias Rath das Finalticket vor der Nase weg. Der zehnjährige Hotline-Sohn zeigte vor allem herrliche Wechseltouren. „Die Wechsel sind superschön nach vorne oben durchgesprungen, das Pferd zeigt eine durchgehend vorzügliche Bergauftendenz und absolute Sicherheit, die sich auch schon durch sehr gute Geraderichtung ausdrückt“, lobte Plewa und ergänzte, „ansonsten gab es auch technisch wenige Fehler zu bemängeln.“
Matthias Rath und sein Nürnberger Burg Pokal-Sieger des vergangenen Jahres, der achtjährige Destacado v. Desperados, wurde heute mit einigen Fehler in seiner Prüfung Dritter mit 71,721 Prozent. Aber sofort nach der Prüfung erklärte Rath, dass er das Ziel Louisdor-Finale weiter verfolgen werde.

Aufgeschnappte Gedanken zur Louisdor-Qualifikation in Kronberg
Der Schritt von der Inter II, die in der Qualifikation für die Finalqualifikation geritten wird, zum Kurz-Grand Prix ist erheblich. Außerdem muss die Finalqualifikation ohne Gerte werden und kann im Fall des Falles nicht mehr als Hilfsmittel dienen. Das hat man den jungen Grand Prix-Nachwuchspferden in der Kronberger Finalqualifikation durchaus stellenweise angemerkt. Es gab recht häufig Probleme mit der Piaffe in der geforderten Trittzahl von 12 bis 15, und dann auch noch auf der Stelle, nicht wie gestern in der Inter mit einem Meter vorwärts erlaubt. Der Kurz-Grand Prix wird insgesamt von den Reitern nicht unbedingt als einfacher eingestuft als der normale Grand Prix. So schwebte am Rande von des Schafhof Vierecks der Gedanke durch den Raum, ob für die Grand Prix-Nachwuchspferde eventuell auch der U25-Grand Prix eine gute Idee sei? In dieser Aufgabe werden statt der 12 bis 15 Piaffe-Tritte nur acht bis zehn verlangt, ein kleiner, aber bedeutsamer Unterschied.

Die genauen Louisdor-Ergebnisse vom Schafhof erfahren Sie HIER.

Die Louisdor-Finalqualifizierten bisher:
• Hagen
Dedale de Hus unter Malin Wahlkamp-Nilson 74,674 %
High Five unter Anabel Balkenhol 72,605 %

• München
Superb unter Isabell Werth 75,535 %
Valencia As unter Fabienne Müller-Lütkemeier 74,349 %

• Kronberg
Total Hope unter Isabell Freese 72,256 %
Hot Hit unter Frederic Wandres 72,116 %

Die kommenden Stationen sind Bettenrode (8.-11. Juli), Ising (2.-5. September) und Oldenburg (28.-31. Oktober). Das Finale findet vom 16. bis 19. Dezember in Frankfurt statt.

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