In Mannheim gingen sie schon Anfang Mai bei ihrem ersten Turnier an den Start: 72,065 Prozent im Grand Prix und 70,532 Prozent im Special. „Bluetooth war in Mannheim noch ziemlich ‚grün‘, aber seit diesem Turnier hat er eine enorme Entwicklung gemacht. Das hat man auch sofort in den Tagen nach Mannheim gemerkt. Man sagt ja immer, dass die Pferde auf den Turnieren ganz viel lernen, aber so direkt und deutlich hatte ich das vorher noch nie erlebt.“ Viel routinierter sei der Bordeaux-Sohn inzwischen und habe das auch mit ins Hagener Viereck nehmen können. „Die Piaffen sind inzwischen richtig gut, von großer Selbstverständlichkeit und sehr klassisch, in den Übergängen können wir uns manchmal noch besser abstimmen. Insgesamt ist Bluetooth ein sehr geschmeidiges, elegantes Pferd mit schönem Seitenbild und er hat diesen besonderen Schmelz.“
Nächste Woche gehen Wandres und sein Spitzenpferd Duke of Britain erst mal nach Aachen in das olympische Quarantäne-Trainingslager, Ende Juli steht die zweite WM-Sichtung für die jungen Pferde an und dann möchte Wandres auch bald einen weiteren internationalen Start mit Bluetooth ins Auge fassen. „Ist ja auch ein gutes Gefühl, zwei Eisen im Feuer zu haben“, freut er sich und grinst.