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Jessica von Bredow-Werndl – ihre Gefühle nach dem Gewinn der Goldmedaille, die magischen Worte von Sohn Moritz und Knackpunkt Rotterdam…

Mit Gold in den Händen:

„Pure Freude, Erleichterung und wahnsinnige Dankbarkeit. Dankbarkeit, dass ich das erleben darf, dass ich hier stehe, die zweite Goldmedaille um den Hals hängen habe, dass ich so ein wundervolles Pferd und so ein unglaubliches Team habe, das hinter mir steht - und meine Familie natürlich. Bei mir läuft gerade ein Zeitraffer von meinen 20 Jahren Reiterleben ab – ne, es sind schon mehr, es sind schon 30 Jahre (lacht). Ich glaube, ich könnte ein Buch schreiben über diesen Tag."

Magische Worte von Sohn Moritz vor der Prüfung:
"Das hat mir so viel bedeutet, dass er gesagt hat, dass er mich liebt. Er sagt das jetzt immer, wenn wir sprechen. Und dass er sich freut, dass er mich morgen oder spätestens übermorgen wieder sieht. Dieses 'Ich lieb Dich so, Mami' war so beruhigend, weil egal, wie es heute ausgegangen wäre, der würde mich, wenn ich ohne Medaille Heim komme genauso lieben. Dem ist es völlig egal, ob ich eine Medaille mit Heim bringe oder nicht. Das ist das, was im Leben so wichtig ist und mir so viel Halt gibt."

Zu den Olympischen Spielen:
"Ich bin dankbar, dass es überhaupt stattgefunden hat. Dieses Jahr Verschiebung hat mir persönlich wahrscheinlich geholfen. Wir sind erfahrener, wir sind reifer und stärker. Es ist alles noch leichter geworden. Ich bin einfach wahnsinnig dankbar und ich finde, dass es sensationell gut organisiert war hier. Ich werde mit einem vollen Herzen voller Freude und Dankbarkeit wieder nach Hause kommen und Tokio in bester Erinnerung behalten."

Nachdem klar war, dass sie Gold gewonnen hat:
"Ich mag es nicht Druck nennen, aber als ich hier geweint habe, habe ich gemerkt, dass ich es doch so sehr wollte. Wenn alles abfällt und so eine krasse Erleichterung plötzlich da ist, merkt man erst, wie sehr man das alles möchte. Ich habe gestern tatsächlich nicht so einen Druck gespürt, weil ich nicht viel leisten musste, um Gold im Team zu gewinnen. Und vorgestern ging es auch noch nicht wirklich um etwas. Heute Mittag habe ich dann schon gemerkt, dass jeder Platz jetzt einen Riesenunterschied macht."

Seit Rotterdam:
"Schon in Rotterdam wusste ich, dass mit Dalera alles möglich ist. Es sollte nicht sein im Grand Prix, es sollte nicht sein im Special, und dann in der EM-Kür hatten wir schon so eine Sternstunde. Da habe ich gespürt: Es ist alles möglich! Jetzt haben wir einfach noch ein bisschen weiter geübt und jetzt wird es immer leichter."

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