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Raphael Netz und Ellen Richter rangieren auf den Plätzen eins und zwei


Nach den 'Großen' des Dressursports griffen bei der Europameisterschaft im niedersächsischen Hagen a.T.W. auch die U25-Reiter*innen ins Championatsgeschehen ein. Die jungen Grand Prix-Talente ermitteln ihre Europameister ebenso auf dem Hof Kasselmann. Im ersten Teil der Mannschaftsentscheidung, die in dieser Altersklasse als Dressurprüfung Intermediaire II geritten wird, stellten sich Ellen Richter (Bad Essen) mit Vinay NRW und Raphael Netz (Aubenhausen) mit Elastico der Konkurrenz und brachten das deutsche Team in Führung.
Genau dort, wo vor fünf Jahren die Europameisterschaft Dressur der Altersklasse U25 ihre Premiere erlebte, ermitteln nun erneut die besten Grand-Prix-Nachwuchsreiter*innen ihre Champions. Für Deutschland geht das Quartett an den Start, das in den vergangenen Wochen und Monaten die U25-Wettbewerbe beherrscht hatte: Ann-Kathrin Lindner (Ilsfeld) mit FBW Sunfire, Raphael Netz (Aubenhausen) mit Elastico, Ellen Richter (Bad Essen) mit Vinay NRW und Semmieke Rothenberger (Bad Homburg) mit Flanell.
Dass die Bedeutung des U25-Championats von Jahr zu Jahr weiter zunimmt, zeigt die rege Beteiligung. Zwölf Nationen schickten Teams nach Hagen. Der Kampf um die Teammedaillen wird an zwei Tagen und als Intermediaire II ausgetragen. Die Einzelmedaillen führen dann über den U25-Grand-Prix und die Kür. Im ersten Teil des Mannschaftswettbewerbs vertraten Ellen Richter und Raphael Netz die deutschen Farben. Ellen Richter, die nach ihrem Studium eine berufliche Laufbahn im Marketing-Bereich anstrebt, ritt mit ihrem zehnjährigen westfälischen Vitalis-Sohn Vinay NRW zu 72,088 Prozent. Damit lag die 25-Jährige, die in diesem Jahr letztmalig an den U25-Turnieren teilnehmen kann, lange Zeit in Führung.
Ellen Richter sagte nach der Prüfung: „Ich bin eigentlich gut zufrieden, mein Pferd hat sich super reiten lassen. Er war ein bisschen ,an', dann sind die ersten Wechsel immer ein bisschen schwierig. Generell fühlt sich mein Pferd sehr wohl hier, aber er hat sich von der Stadionatmosphäre schon beeindrucken lassen. Was man ja auch an den Fehlern sieht." Das Paar hatte in der Galopptour zwei teure Fehler kassiert. „Aber ich glaube, dass wir hier trotzdem einen ganz guten Auftakt für die Mannschaft gezeigt haben“, sagte Richter.
Ihr Teamkollege Raphael Netz, Bereiter im Dressurstall der Familie Werndl in Aubenhausen (Teil der Gemeinde Tuntenhausen), führte zum Ende des Wettbewerbs den niederländischen Hengst Elastico v. Johnson an die Spitze des Rankings: 75,206 Prozent – das Tagesbestergebnis. „Ich bin noch voller Adrenalin. Ich bin in dieses gigantische Stadion eingeritten, außen herum geritten und dachte nur: Boah, jetzt geht's los. Ich hatte richtig Lust auf diese Prüfung und habe gemerkt, mein Pferd hat auch richtig Lust. Dann sind wir die Mittellinie runtergaloppiert und ab dem Moment habe ich es einfach nur genossen. Ich habe nichts mehr wahrgenommen, weil ich so konzentriert war. Und der Moment, wenn man dann zum Schluss grüßt und die Leute applaudieren und man weiß, das war gut, dann kriegt man diese Eindrücke erst mit", berichtete der 22-Jährige. 
Deutschland führt nun nach dem ersten Tag des Mannschaftswettbewerbs vor den Niederlanden und Großbritannien. Am Mittwoch greifen die zwei weiteren deutschen Paare ins Geschehen ein, Ann-Kathrin Lindner mit FBW Sunfire und Semmieke Rothenberger mit Flanell. 

Quelle: fn-press

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