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Zur Halbzeit belegen die drei deutschen Paare, die schon dran waren, die Plätze 1, 3 und 4 – klasse!

 

Nach dem Gewinn der Mannschafts-Goldmedaille in der Altersklasse U25 bei der Dressur-Europameisterschaft in Hagen starteten die deutschen Paare in die Entscheidung um die ersten Einzelmedaillen. Drei waren am ersten Tag an der Reihe: Raphael Netz (Tuntenhausen) mit Elastico, Ann-Kathrin Lindner (Ilsfeld) mit FBW Sunfire und Ellen Richter (Bad Essen) mit Vinay NRW belegten die Plätze eins, drei und vier. Die vierte Teamreiterin, Semmieke Rothenberger (Bad Homburg), tritt mit Flanell erst am morgigen Samstag an. Den zweiten Einzelmedaillen-Satz gibt es dann in der Kür.
Bundestrainer Sebastian Heinze resümierte den ersten Tag des U25-Grand Prix so: „Das war richtig gut heute, alle haben sich im Vergleich zur ersten Prüfung verbessert.“ Das sah Raphael Netz genauso, der im Sattel des niederländischen Hengstes Elastico (v. Johnson) ein neues persönliches Bestergebnis schaffte: 76,308 Prozent. Der 22-Jahre alte Bereiter im Dressurstall der Familie Werndl in Aubenhausen lobte seinen vierbeinigen Partner in den höchsten Tönen: „Elastico hat gibt alles, er hat keinen Fehler gemacht, selbst die Piaffe, unser Knackpunkt, war richtig gut. Und die Pirouetten… einfach cool.“ Obwohl Elastico tatsächlich in der Inter II noch etwas mehr gestrahlt hatte. Es bleibt sehr spannend – auch mit Blick auf die Kür.
Auch Ann-Kathrin Lindner freute sich über eine gelungene Prüfung mit FBW Sunfire. In der Intermediaire II (Mannschaftsaufgabe) hatte der San Amour-Sohn einen ärgerlichen Fehler in den Einerwechseln. „Aber heute im Grand Prix klappten die Einer so super, wie man sie von ihm kennt. Kalli war jedenfalls sehr zufrieden mit Sunfire und mir“, sagte die 25-Jährige strahlend. „Kalli“, das ist Reitmeister Karl-Heinz Streng, seines Zeichens langjähriger baden-württembergischer Landestrainer Springen, aber nicht minder engagiert in der Förderung auf dem Dressurviereck. Linder und Sunfire erzielten 73,872 Prozent.
Ellen Richter (25) und der riesige Westfale Vinay NRW komplettierten das deutsche Trio des ersten Grand Prix-Tages. Der Vitalis-Sohn, den Richter als sechsjähriges Pferd über die Verkaufsplattform ehorses entdeckt hatte, zeigte hervorragende Zweierwechsel, patzte aber in den Einern, was die Note drückte (73,641). Wie bei Ann-Kathrin Lindner endet auch Ellen Richters Zeit in der Altersklasse U25 zum Jahresende. „Wir haben ein superstarkes Team, es hat viel Spaß gemacht.“ Ob sie noch an der abschließenden Kür teilnehmen kann, entscheidet sich am morgigen Samstag, wenn Semmieke Rothenberger mit Flanell, bestes deutsches Paar in der Mannschaftsentscheidung, ihren Grand Prix absolviert hat. Nur die drei besten Teammitglieder pro Nation qualifizieren sich für die Kür, sofern sie auf den Plätzen 1-18 rangieren. Wenn Semmieke und Flanell an ihre gute Form anknüpfen könne, dann hat sie gemeinsam mit Raphael Netz und Ann-Kathrin Lindner das Ticket für die Kür gelöst.
Zwischen die drei deutschen Reiter schob sich die Niederländerin Jessica Poelmann mit dem KWPN-Wallach Chocolate Cookie (v. Jonson). Das Paar wurde knapp vor Ann-Kathrin Lindner mit 73,974 Prozent (Platz zwei) bewertet.  

HIER geht es zu den genauen Ergebnissen.

Quelle: fn-press

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