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„Es ist ein mulmiges Gefühl“, gibt Susanne Meyer, Besitzerin von Damsey, offen zu...

Zusammen mit Louise Leatherdale, Mit-Besitzerin Damsey, und Helen Langehanenberg ist heute die Entscheidung ziemlich spontan gefallen: Am Samstag nach der Kür wird Damsey beim Fünf-Sterne-Turnier in Doha verabschiedet.

 

„Ich hätte ihn noch lieber in Deutschland verabschiedet, aber es ist ja alles weiterhin sehr unsicher und einen würdigeren Rahmen als hier in Doha können wir kaum bekommen. Mit Zuschauern wäre es natürlich schöner gewesen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das in diesem Jahr noch klappen würde.“ Auch Helen Langehanenberg musste erst einen dicken Kloß herunterschlucken, als Dohas Veranstalter mit der Idee auf sie zukamen, Damsey dort zu verabschieden, aber… „dann haben wir, Susanne und ich, die Idee etwas sacken lassen und waren uns einig, dass Damsey auf jeden Fall eine Verabschiedung in einem so würdigen Rahmen wie hier verdient hat.“ Das Thema sei ja schon lange in ihren Köpfen, wann und wo Damsey verabschiedet werden soll. „Und da wir nicht wissen, wie die Saison weitergeht, fanden wir die Idee ganz gut, es jetzt zu machen.“ Es sei eine ‚Verabschiedung mit Hintertürchen’, erklärt Helen Langehanenberg lachend. „Damsey ist noch so unglaublich fit und fröhlich. Ich möchte nicht ausschließen, dass er vielleicht noch ein oder zwei Turniere dieses Jahr geht, je nachdem, was noch kommt.“
Damsey ist 19 Jahre jung – kann man in seinem Fall nur sagen. „Ein ganz besonderes Pferd mit ganz besonderem Charakter“, so beschreibt Helen Langehanenberg ihren Erfolgspartner. Mit Steffen Frahm hat der Dressage Royal-Sohn erste Erfolge bis Grand Prix-Niveau gesammelt, war 2011 zunächst Burg-Pokal-Finalist und ein Jahr später unter den Finalisten des Louisdor-Preises. 2016 übernahm Helen Langehanenberg den Hengst. Gerne spricht sie von Damsey als ‚meine Wundertüte‘, weil er immer für eine Überraschung gut sei. 2017 gehörten sie bereits zum deutschen EM-Team in Göteborg und holten Teamgold. 2019 waren sie beim Weltcup-Finale ebenfalls in Göteborg am Start und wurden Dritte – mit legendärer energiegeladener Schlusslinie! 20 Mal hat Damsey unter Helen Langehanenberg die 80-Prozentmarke geknackt, ihr Bestergebnis von 86,572 Prozent erreichten die beiden bei jenem genannten Weltcup-Finale im April 2019. Aber auch züchterisch hat sich Damsey längt einen Namen gemacht – nicht nur durch acht gekörte Söhne.
„Atemberaubend, herausfordernd und einfach nur schön!“, so beschreibt Helen Langehanenberg ihre Zeit mit Damsey FRH. „Ich habe viel Akzeptanz von ihm gelernt. Ich kann alles von ihm haben, aber er möchte eben auch etwas fordern und er möchte genommen werden, wie er ist.“ Genau das hat sie getan, sie hat ihn so genommen wie er ist, und ihn auf diese Weise zum Strahlen im Viereck gebracht.

 

 

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