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Siegerehrung mit 'Roman' in Görlitz, Foto: ©Brit Placzek

 

Dorothee Schneider von der EM zum Doppelsieg nach Görlitz mit First Romance und weiter nach Aachen…

 

Er ist elf Jahre jung, Sieger des Nürnberger Burg-Pokal Finals 2018 und Dritter im Louisdor-Finale 2020 und er wickelt mühelos um den Finger: schick, charmant und ein Bewegungskünstler. Jetzt war er in Görlitz bei seinem ersten Grand Prix Special am Start und hat ihn mit 76,981 Prozent gewonnen. First Romance, kurz Roman, steht seit 2015 im Stall von Dorothee Schneider und die Reitmeisterin ist ‚stolz wie Oscar‘ auf den Fürst Romancier-Sohn.

„Er ist ja ein richtig ideenreicher Witzbold. Zusammen haben wir in den letzten Monaten einen großen Schritt nach Vorne gemacht…auch in Sachen Konzentration auf das Wesentliche! 😉
Und wir konnten das in Görlitz gut mit in die Prüfung nehmen“ freut sich Schneider. „In der Galopptour war er nicht abgelenkt, ich kam mehr zum Reiten, die Passagen waren viel besser getragen als noch im Louisdor-Preis sehr gutes seitwärts und wir hatten echte Losgelassenheit in fast jedem Moment.
Schon den Grand Prix am Tag zuvor hatte Roman gewonnen. Wie im Special waren sich auch da alle Richter einig und wie im Special stand auch im Grand Prix eine 76 vor dem Komma, genau 76,600 Prozent. „Roman hat seine Leistung toll abgerufen und mental super mitgemacht. Wenn er im Viereck zuhört und zum Ausschwingen kommt, gibt er mir ein absolutes Gänsehautgefühl.“
Zum ersten Mal war Schneider in Görlitz. Es war ein weiter Weg von den Europameisterschaften in Hagen an die polnische Grenzstadt, trotzdem hat Dorothee Schneider sich für den Start in Görlitz entschieden.
„Mein Jahr fing etwas schleppend an: Erst war Herpes, dann hatte ich den Unfall mit Schlüsselbeinbruch. Früh begann schon die lange Vorbereitungsphase für Tokio, dann kam Tokio selbst und dann die Europameisterschaft. Ich hatte nicht viel Zeit in diesem Jahr, meine schönen Nachwuchspferde an den Start zu bringen. In Görlitz war auch eine Station des Nürnberger Burg-Pokals und ich habe gute Pferde, die meines Erachtens super in die Burg-Pokal Tour passen würden.
Auch da habe ich nicht mehr viele Möglichkeiten.“
Also hatte sie natürlich als erstes Ziel, sich mit Faustus für die EM-Kür zu qualifizieren, das hat knapp nicht funktioniert, weil nur 3 Reiter aus jedem Team in der Kür starten dürfen.
Plan B war Görlitz. Deshalb hatte Schneider ihren Roman, im Besitz von Gabriele Kippert und Eva-Maria Mann, mit nach Hagen genommen und bei Ausbilder Holga Finken in der Nachbarschaft eingestallt. Ebenso den achtjährigen Franziskus-Sohn Flashback aus dem Besitz der Dressurpferde Schleier. Beide Pferde konnte sie so während der EM-Tage trainieren und ist dann gemeinsam mit ihnen am Freitag nach Görlitz gereist. Für Flashback war es erst der zweite gemeinsame Turnierstart mit Dorothee Schneider. Mit Platz drei hat es zur Finalqualifikation nicht gereicht, aber Schneider war trotzdem zufrieden: „Er ist zum ersten Mal eine so schwierige Prüfung gegangen und hat das insgesamt gut gemacht. Wir hatten leider einen dicken Fehler in der Pirouette, aber sonst bin ich absolut zufrieden mit dem Hengst.“
Schneiders Görlitz-Fazit: „Ich war zum ersten Mal in Görlitz. Das Turnier hatte für mich genau passend ausgeschrieben, mit Grand Prix-Tour und Burg-Pokal.
Die Leute waren sehr freundlich und herzlich, sie hatten einen tollen Ebbe-Flut-Boden und der ganze Platz war sehr schön hergerichtet. Durch einen Torbogen ist man auf den Platz eingeritten – das hatte schon was. Die Fahrt nach Görlitz hat sich absolut gelohnt!“
Jetzt ist die Reitmeisterin bereits in Aachen vor Ort und freut sich dort mit Sammy Davis jun. an den Start zu gehen.

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