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Der Turnierkalender ist Ende des Jahres dünn, bedenklich dünn…

 

Im Dezember ist das Internationalen Festhallenturnier in Frankfurt mit drei Mega-Finals des deutschen Dressursports das vorweihnachtliche Top-Event: Piaff-Förderpreis, Nürnberger Burg-Pokal und Louisdor-Preis-Finale, hinzu kommen die Prüfungen der großen Tour. Für ganz viele Reiter, Pferdebesitzer, Trainer und solche, die auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Nachwuchspferd sind, ist Frankfurt das Highlight des Jahres. Logisch, dass sich Reiter und Pferde möglichst optimal darauf vorbereiten wollen. Aber genau das ist in diesem Jahr schwierig.
Einige Finalqualifizierte hatten sich das Turnier in Oldenburg zur Vorbereitung herausgepickt, das ist leider aus vielfach berichteten Gründen schief gegangen. Stuttgart, München, Nürnberg und Salzburg wären Optionen gewesen – die sind ausgefallen. Und nu? Eine Woche vor Frankfurt steht noch das Vier-Sterne-Event in Dortmund auf dem Programm – passt nicht optimal vom Timing. In Madrid gibt es das Weltcup-Turnier, in Stockholm findet das Top Ten-Finale Ende November statt – auch keine Optionen, um Youngster für die Finals in Frankfurt vorzubereiten. Bleibt nur ein internationales Drei-Sterne-Turnier im dänischen Randbol. Das ist ganz schön weit, aber einige werden die Reise auf sich nehmen, um sich für Frankfurt zu 'rüsten'.
Natürlich spielen die vergangenen 20 Monate eine vehemente Rolle für diese Situation, aber auch insgesamt ist das ein deutliches Zeichen: Es wimmelt nicht von qualitativ hochwertigen Dressur-Hallenturnieren in Deutschland. Dressurbegeisterte mit tollen Anlagen gibt es aber definitiv eine ganze Menge.
Also: Vielleicht kennt jemand jemanden, der jemanden kennt, der zwei schöne große Hallen mit gutem Boden (das ist sicher Voraussetzung für ein Top-Hallenturnier) und Lust hat, diese Lücke im deutschen Dressursportkalender etwas zu befüllen? Denn auch wenn im kommenden Jahr Corona hoffentlich kein Absagegrund mehr sein sollte, über ein, zwei Indoor-Events würde sich der deutsche Dressursport freuen.

Kim Kreling

 

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