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Der Otto-Lörke-Preis ist die höchste Auszeichnung, die ein Grand Prix-Nachwuchspferd erhalten kann. Am Sonntag wird er zum 35. Mal vergeben…

 

Zum 35. Mal vergibt das Deutsche Olympiade-Komitee für Reiter (DOKR) gemeinsam mit der Liselott-Schindling-Stiftung in diesem Jahr diese Auszeichnung. Zum zweiten Mal wird diese Auszeichnung – wie im vergangenen Jahr – im Rahmen der Schafhof-Edition vergeben. Der Preis geht an ein höchstens zehnjähriges Dressurpferd, das durch herausragende Erfolge in internationalen Grand Prix-Prüfungen aufgefallen ist.
 
Wer bekommt den Otto-Lörke-Preis 2021? Das Geheimnis wird am Sonntagnachmittag, 19.12., nach dem Finale des Louisdor-Preises auf dem Schafhof gelüftet. Das passt! Es könnte ja tatsächlich ein Pferd aus dem Finale des Nachwuchspferde-Grand Prix sein? Könnte, muss aber nicht.
 
Geehrt werden jeweils Pferd, Besitzer, Ausbilder und Reiter. Und auch in dieser dressursportlichen Kategorie bricht eine alle Rekorde: Isabell Werth. Im vergangenen Jahr hat sie den Otto-Lörke-Preis als Ausbilderin und Reiterin von DSP Quantaz entgegengenommen. Es war der unglaubliche 14. Otto-Lörke-Preisträger unter dem Sattel der siebenmaligen Olympiasiegerin. Ihre Preisträger waren: Gigolo (1990), Anthony FRH (1994), Amaretto (1995), Giorgio S (1997), Aleppo S OLD (1999), Agnelli FRH (2000), Satchmo (2003), Warum Nicht FRH (1995), El Santo NRW (2010), Don Johnson FRH (2011), Bella Rose (2013), Weihegold OLD (2014), Emilio (2015) und DSP Quantaz (2020). 14 Pferde, von denen acht später Championats Medaillen gewonnen haben.
 
Gerade das Jahr 2021 steht für die Bedeutung des Otto-Lörke-Preises: Das gesamte Olympiateam von Tokio mit Bella Rose, Showtime FRH und TSF Dalera BB bestand aus Otto-Lörke-Preisträgern.
 
Otto Lörke war ein herausragender Dressurreiter und Ausbilder. Er war es, der die deutschen Dressurreiter auf die Olympischen Spiele 1936 vorbereitete – sie kamen mit sechs Goldmedaillen nach Hause. Zu seinen Schülern gehörte der legendäre Willi Schultheis, ehemaliger Bundestrainer der deutschen Dressurreiter, und Liselott Linsenhoff, die 1972 als erste Dame im Sattel olympisches Einzelgold in der Dressur gewann. Liselott Linsenhoff, später Liselott Schindling-Rheinberger, war es auch, die den Otto-Lörke-Preis einst initiierte.
 
Die Preisverleihung findet nach der Siegerehrung des Louisdor-Preises am Sonntag gegen 16.50 Uhr statt. Sie wird, wie alle Prüfungen und Ehrungen, live bei ClipMyHorse.TV übertragen.

 

 

 

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