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Helen Langehanenberg und Straight Horse Ascenzione haben auf dem Schafhof ihre starke Form aus der Qualifikation unterstrichen.

Mit dem höchsten Ergebnis der Saison, 78,098 Prozent, hatte sich das Paar für das 30. Finale des Nürnberger Burg-Pokals empfohlen, in der finalen Einlaufprüfung heute gewannen sie mit 76,975 Prozent. „Ascenzione fühlte sich an wie auf Schienen, positiv gemeint: Wie ich da durchsteuern konnte und sie die Öhrchen nach vorne gestellt und immer da vorne hingezogen hat, wo wir hinwollten“, freute sich Langehanenberg mit einem Strahlen im Gesicht. „Sie liebt es, Turnier zu gehen. Sie hat einfach Spaß da dran.“
Die Vollschwester des dreimaligen Weltmeisters Sezuan imponierte mit Leichtfüßigkeit, Dynamik, sehr viel Versammlungspotenzial und enormem Ausdruck.
 
Vier der fünf Richter sahen das Siegerpaar an der Spitze, Chefrichterin Elke Ebert aber hatte Frederic Wandres und Quizmaster ganz vorne eingeordnet, am Ende standen die beiden mit 75,487 Prozent auf Platz zwei in der Siegerehrung. „Quizi spielt seine Stärken einfach aus“, lobte Wandres den neunjährigen Quasar de Charry-Sohn. „Der Schritt war absolut gut, die Galoppirouetten und der versammelte Schritt mit den halben Pirouetten auch, die Trabtour sehr gut. In den Wechseln ist noch ein Hauch Spannung drin, aber das haben wir schon verbessert. Das Rückwärtsrichten war heute leider nicht das i-Tüpfelchen, das können wir eigentlich ganz gut, deshalb bin ich guter Dinge, dass wir das morgen noch besser zeigen können.“ 
 
Über Platz drei freute sich gleich noch einmal Langehanenberg, dieses Mal im Sattel von Schöne Scarlett. „Schöne Scarlett war an, aber sie war positiv an. Ich glaube, in der Anlehnung in der Trabtour ist morgen noch ein Funken Verbesserung drin, aber bei der Galopp-Tour habe ich heute schon gedacht ‚wow‘!“ Endergebnis für die Drittplatzierte: 75,390 Prozent. Und Langehanenbergs Gesamtfazit von Tag eins in Kronberg: „Meine beiden Stuten haben sich vom Allerfeinsten benommen.“
 
Hausherr und Vorjahressieger Matthias Alexander Rath hatte sich mit Thiago GS für das Finale qualifiziert. Thiago, ein Sohn von Totilas und Wahajama, die 2002 unter Ann Kathrin Linsenhoff selbst das Burg-Pokal-Finale gewonnen hatte. Rath resümierte: „Thiago war heute noch sehr sehr an. Er war extrem wach und frisch, das habe ich schon draußen beim Abreiten gemerkt. Als ich dann reinkam und antrabte, dachte ich schon: Oh, das ist Thiago wie er hin und wieder mal sein kann. Morgen muss alles etwas ruhiger und gelassener werden. Heute hatte er zu viel Ehrgeiz.“
So wie Thiago ging es mehreren der diesjährigen Burg-Pokal-Finalisten. Sie waren sehr motiviert und teilweise angespannt. „Ich glaube, diese Halle hat es schon ein bisschen in sich“, erklärt Siegerin Langehanenberg. „Ich habe manche Pferde beobachtet, die ganz schön mit den Nikoläusen, Geschenken und der geschmückten Bande zu tun hatten.“
 
Morgen, Sonntag, beginnt um 11.45 Uhr das 30. Finale des Nürnberger Burg-Pokals, ClipMyHorse.TV überträgt live. Es könnte der erste Finalsieg für Helen Langehanenberg in Deutschlands traditionellster Dressurserie werden. Es könnte aber auch in 30 Jahren Burg-Pokal der dritte Mann, nach Klaus Balkenhol und Matthias Rath, den Sieg erreiten. Oder es kommt am Ende ganz anders – bei jungen Pferden ist alles möglich. 

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