News

portrais

Helen Langehanenberg – mit Kwahu und 9,0 heute in Ankum auf Platz zwei…

 

Mit einer Turnierpremiere und der Wertnote 9,0 ist Helen Langehanenberg ins Jahr 2022 gestartet. Auf dem nun sechsjährigen Trakehnerhengst Kwahu, der seit Oktober vergangenen Jahres in ihrem Stall steht, ging die Kaderreiterin heute zum allerersten Mal in Ankum an den Start. „Eigentlich ist er in der Ausbildung schon auf dem Stand zwischen L und M“, erklärt Langehanenberg. „Aber er war noch nie auf einem Turnier und ich wollte mal ausprobieren, wie er sich da verhält. Das ist das eine, das andere: Die Wechsel sind noch nicht so sicher, dass er sie schon genau am Punkt springen könnte, wie er es in einer M-Dressur müsste. In der L-Dressur ist der Außengalopp, da springt ein Pferd, das gerade die Wechsel lernt, schon häufiger mal um. Ich wollte ihn aber auf dem Weg nicht verunsichern, deshalb sind wir in Ankum in einer Dressurpferde A gestartet.“ 9,0, Platz zwei und eine überaus zufriedene Reiterin. „Kwahu hat eine mega Einstellung und ist super rittig.“ Spürt sie jetzt schon in diesem Youngster das künftige Grand Prix-Pferd? „Mit Sicherheit kann man das natürlich nie sagen, aber das Gefühl ist auf jeden Fall da.“
Mit den jungen Pferden testet Helen Langehanenberg gerne schon früh an der Hand, ob sie das Talent für Piaffe und Passage haben. „Das machen wir ganz spielerisch. Dabei geht es mehr darum, wie die Pferde reagieren und ob sie ein gewisses Verständnis haben – und das ist bei Kwahu sehr gut.“
Langehanenberg guckt mit einem fröhlichen Schmunzeln in Richtung 2022. Neben einem super Start ins Jahr und Youngster Kwahu warten beispielsweise ihre ‚Burg-Pokal-Damen‘ Straight Horse Ascenzione und Schöne Scarlett auf ihre erste Saison im Louisdor-Preis, der achtjährige Zack-Sohn Zoom empfiehlt sich ebenso für die Kleine Tour wie die ebenfalls achtjährige Zonik-Tochter Zaeta de Malleret. „Zwei sehr feine Pferde mit viel Mechanik“, freut sich Langehanenberg. Und der 1,86 m große, elfjährige Vayron entwickele sich auch immer besser: „Vayron gibt mir zu Hause inzwischen schon ein tolles Gefühl. Er ist eben erstens sehr groß und zweitens erst siebenjährig in den Turniersport eingestiegen. Er braucht ein bisschen mehr Zeit und allein für seine Größe viel Kraft.“ Im Oktober hatte der charmante Riese mit mehr als 72 Prozent eine Inter II gewonnen, hat den Winter zum Reifen genutzt und soll in 2022 seine erste Grand Prix-Saison bestreiten.
Und dann ist da natürlich noch der Star des Stalles: Mausi ‚Annabelle‘. Mit ihrer Championatsstute hatte Langehanenberg Ende November die Weltcup-Kür in Madrid gewonnen und peilt als nächstes das Weltcup-Turnier in Neumünster im Februar an. „Dadurch, dass Mausi und ich erst in Tokio und dann bei der Europameisterschaft waren, hatten wir im vergangenen Jahr erst spät die Chance in den Weltcup einzusteigen. Natürlich träume ich vom Weltcup-Finale, aber es wird schwer genug. Isabell (Werth) ist als Titelverteidigerin gesetzt, ich weiß nicht genau, ob Jessica (von Bredow-Werndl) den Weltcup anstrebt und Freddy (Wandres) hat mit drei Pferden schon fleißig gepunktet.“ Aber sie habe ja nichts zu verlieren und ob am Ende mit oder ohne Finale seien die Weltcup-Stationen immer sehr schöne Turniere. „Na und dann kommt ja die Weltmeisterschaft. Auch das wird wieder schwer, aber ich habe mich noch nie kampflos geschlagen gegeben und Mausi ist ein richtig gutes Pferd – versuchen werden wir’s!“

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.