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Saisonvorschau von dressursport-deutschland.de mit Reitmeister Hubertus Schmidt und den unglaublichen Nummern 54 und 55…

 

In der Musik-Welt gibt es die One-Hit-Wonder, die mit einem Song richtig durchstarten. In der Pferdesportwelt gibt es Reiter, die mit einem speziellen Pferd eine tolle Verbindung haben, aber vorher und nachher nicht mehr in der allerersten Liga mitspielen. Das komplette Gegenteil sind Grand Prix-Ausbilder wie Isabell Werth, die allein mit neun verschiedenen Pferden Medaillen bei Championaten sammelte, und Reitmeister Hubertus Schmidt.


In diesem Jahr plant Schmidt seine Teilnahme am Louisdor-Preis mit dem neunjährigen Vainqueur und – je nach Weiterentwicklung – auch mit der achtjährigen Estelle. Es wären seine Grand Prix-Pferde Nummer 54 und 55, die er selbst ausgebildet hat!
„Ich habe mit 84 Pferden Erfolge im Grand Prix-Sport erreicht, 53 davon habe ich selbst ausgebildet“, erzählt der Reitmeister und man hört den Stolz in der Stimme. In diesem Jahr hat er nun also Nummer 54 und 55 im Visier:
• „Vainqueur war eigentlich schon im vergangenen Jahr fertig für den Louisdor-Preis, hat sich dann aber eine Verletzung zugezogen. Er ist wieder im Aufbautraining und fühlt sich schon wieder sehr gut an.“
• „Mit der achtjährigen Escolar-Tochter Estelle habe ich im vergangenen Jahr schon den internationalen Prix St. Georges in Ludwigsburg gewonnen. Sie ist eine Ausnahmestute und wenn sie so weitermacht wie bisher, wird sie vielleicht auch schon in diesem Jahr im Louisdor an den Start gehen.“

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Estelle, Britta und Hubertus Schmidt – siegreich in Ludwigsburg 2021.


Außerdem hat der Reitmeister natürlich noch seine bereits Grand Prix-Erfolgreichen Escolar, Denoix und Beryll. „Escolar ist in sehr guter Form. Denoix haben wir im vergangenen Herbst nach dem Turnier in Ludwigsburg kastrieren lassen. Das hat ihm sehr gut getan, er ist wesentlich unkomplizierter geworden und lässt mich besser an ihn `ran. Und Beryll hat sich über den Winter noch mal sehr gut entwickelt, gerade die Galoppade ist noch schöner geworden“, erzählt der Reitmeister. „Ich freue mich wirklich richtig auf die Saison!“


Den Start in die Saison strebt Schmidt in Hagen an. „Vielleicht werde ich vorher noch mal ein Turnier reiten, weil alle Pferde wirklich lange nicht unterwegs waren, aber da muss ich erst mal sehen, ob das klappt.“ Kommende Woche wird er außerdem für eine Woche nach Südkorea fliegen, um dort seinen langjährigen Schüler Dong Seon 'Peter' Kim zu trainieren. Der zweimalige Olympiateilnehmer bereitet sich auf die diesjährigen Asian Games vor. Das klare Ziel: erneut eine Medaille. Wie sich Gold bei Asian Games anfühlt, hat er bereits erfahren. „Peter Kim hat außerdem eine ganze Menge neue Pferde gekauft“, berichtet Schmidt. „Die meisten habe ich mit ausgesucht. Wir haben zusammen ein Konzept ausgearbeitet: junge Pferde einkaufen, zu guten Ausbildern stellen, die sie Grand Prix-fertig machen, und am Ende gucken, ob ein oder zwei für ihn selbst passen und die anderen verkaufen.“ So hat Schmidt selbst einige Nachwuchspferd von Peter Kim im Stall, der neueste Zugang ist der sechsjährige Hengst Bailador, der zuvor im Besitz des Gestüts Birkhof zusammen mit Sönke Rothenberger stand. „Helen Langehanenberg hat zum Beispiel auch ein Pferd von Peter Kim und auch in Holland stehen einige Pferde.“


Das Jahr 2022 für Reitmeister Schmidt: Es gibt viel zu tun und er freut sich darauf!

 

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