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Fünf-Sterne-Dressur in München – und noch ein bisschen mehr…

 

Daily Mirror, alias ‚Ken‘, war mit über 75 Prozent in Münchens Fünf-Sterne-Grand Prix nicht nur überzeugend, sondern „super erfreulich“, betonte Bundestrainerin Monica Theodorescu. Platz zwei wurde es für den 18-jährigen Damon Hill-Sohn im Besitz von Flora Keller und Benjamin Werndl mit 75,261 Prozent. „Daily war richtig wach und motiviert“, erzählt Theodorescu. „Er hatte einen kleinen Haker vor der zweiten Pirouette, war aber insgesamt sehr gut drauf und ist sehr gut piaffiert. Es ist super erfreulich, wenn man ein 18-jähriges Pferd in dieser Form sehen darf.“

Er sei unglaublich dankbar, was dieses besondere Pferd ihm schenke und schon geschenkt habe, betonte Werndl. „Ich freue mich sehr – und dann auch noch vor heimischem Publikum. Ken ist richtig ‚on fire‘ gewesen, wie so ein Junger. Er ist im Training schon megagut drauf gewesen und fühlt sich so was von fit an. Von 18 ist nichts zu spüren. Ich freue mich sehr auf die Kür am Sonntag. Mit Freude lassen wir da einen raus (lacht) – schaun wir mal. Und wir genießen.“
Den Sieg vor Ken und Werndl sicherte sich mit 75,261 Prozent Therese Nilshagen auf Dante Weltino, nach Ken folgten Dorothee Schneider und Faustus auf Platz drei (73,326 %). „Faustus hat sich über weite Strecken richtig gut gezeigt“, lobte Theodorescu. „Die erste Pirouette hat er selbst zu klein gedreht, die zweite war besser. Die Schluss-Passage auf der Mittellinie war sehr gut, aber groß, so dass er vor der Piaffe stand. Das war schade und teuer.“
Hubertus Schmidt und der zehnjährige Denoix wurden mit 73,261 Prozent Vierte. Die Anlehnung bei Denoix sei deutlich verbessert gewesen, urteilte die Bundestrainerin. „In der ersten Pirouette hat sich Denoix erschrocken, aber sonst war auch Hubertus sehr zufrieden. Piaffen und Passagen waren sehr gut und viel sicherer.“
Auf Platz fünf schloss sich die nächste Kaderreiterin an: Helen Langehanenberg und ihre EM-Partnerin Annabelle. Ihr Ergebnis: 72,652 Prozent. Für Annabelle sei es das erste Mal nach der Weltcup-Saison wieder draußen gewesen und das erste Mal wieder der lange Grand Prix, erklärte Theodorescu. „Das hat man schon gemerkt, da muss sie sich noch mehr finden.“ Ein kleiner Taktfehler im ersten starken Trab und ein Fehler in der Zick-Zack-Traversalen haben das Ergebnis gedrückt, aber… „in den Wechseln hat sie sich weiter verbessert.“
Und die Louisdor-Finalistin Valencia As unter Fabienne Müller-Lütkemeier sei noch etwas griffig gewesen und habe heute leichte Schwierigkeiten gehabt, aus der Piaffe rauszukommen, erklärt Theodorescu. Sie brauchen noch etwas mehr Gelassenheit und Routine.

Heute: Schülerin vor Trainerin
Gestern im Grand Prix stand die Trainerin (Sieg) vor ihrer Schülerin (Platz fünf), heute musste sich Isabell Werth von Victoria Max-Theurer, die sie schon seit einigen Jahren im Training unterstützt, geschlagen geben. Der Sieg in Münchens Grand Prix Special ging an Max-Theurer und Birkhof’s Topas FBW mit 74,213 Prozent, Werth und Emilio folgten mit 74,00 Prozent auf Platz zwei. Hubertus Schmidt und Beryll (72,383 %) wurden mit 72,383 Prozent Dritte vor Fabienne Müller-Lütkemeier und Valesco auf Platz vier (71,638 %).

Und noch zwei Siege für Dorothee Schneider
Flashback wurde unter Dorothee Schneider der erneute Sieger in München: Gestern im St. Georg, heute mit 73,441 Prozent in der Inter I. Im Sattel von Lordswood Dancing Diamond feierte Schneider außerdem einen S***-Sieg in der Serie Stars von Morgen. Die Siegerwertung: 75,842 Prozent, Platz zwei ging an Fabienne Müller-Lütkemeier und Delavega mit 71,605 Prozent.

 

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