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Olympiasiegerinnen an der Spitze beim Special in Wiesbaden

Mit dem letzten Tritt entschied sich der Grand Prix Special Pfingstturnier in Wiesbaden. Auf der Schlusslinie von First Romance sprang die Live-Wertung immer zwischen Platz eins und zwei hin und her – die beiden Gold-Kolleginnen von den Olympischen Spielen in Tokio, Isabell Werth und Dorothee Schneider, machten es spannend. Am Ende hatte First Romance ‚Roman‘ die Nase vorne und gewann unter dem Sattel von Schneider die Prüfung mit 74,936 Prozent. Isabell Werth und Superb folgten auf Platz zwei mit 74,468 Prozent. Es ist der zweite Sieg für Reitmeisterin Dorothee Schneider in Wiesbadens Special nach 2018 als sie mit Faustus gewann.

„Roman hat die Atmosphäre hier mit Bravour gemeistert“, freute sich Schneider. „Die ein oder andere Unsicherheit war noch drin, aber ich habe wirklich das Gefühl, wir wachsen immer mehr zusammen und er hört mir immer mehr zu. Er kann so genial sein und deswegen freue ich mich sehr über den Sieg heute und auf die Zukunft mit diesem Pferd.“

„Die erste Hälfte der Prüfung war heute wirklich super“, freute sich Isabell Werth. „Bis zum Angaloppieren.“ Da habe sie sich das erste Mal ziemlich über sich selbst geärgert. „Superb war draußen beim Angaloppieren schon verunsichert. Ich hätte es noch einmal machen sollen.“ Wie Schneider und First Romance kennen sich auch Werth und Superb schon seit sieben Jahren. „Superb ist in all den Jahren aber nur sechs oder sieben Turniere gegangen und man merkt jetzt, dass noch die gegenseitige Routine und Abstimmung auf dem Turnier fehlt.“ Bei all ihrem Selbstbewusstsein, sei sie doch auch schüchtern in Wiesbaden gewesen. Sehr teuer war der Aussetzer in den Galoppwechseln von Sprung zu Sprung. Nach dem achten Galoppsprung kam Superb nicht mehr in den Rhythmus. Und dann hatte das Paar noch mal Schwierigkeiten auf der Schlusslinie. „Es war nicht schwer, auf der letzten Mittellinie besser zu sein als gestern“, lacht Werth. „Es war aber trotzdem so, dass sie das noch im Kopf mitgenommen hatte. Aber wenn sie mal all ihre Möglichkeiten ausspielt, wird sie ein fantastisches Pferd.“

Auf Platz drei rangierte sich Nicole Wego-Engelmeyer mit Saphira Royal ein. Es war das dritte Turnier für dieses neue Paar, das erste internationale gemeinsame Turnier. Bereits 2016 hatte die elegante Stute auf sich aufmerksam gemacht, als sie mit Stefanie Wolf Dritte bei der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde wurde. Zwischenzeitlich war sie bei Mannschafts-Olympiasiegerin Kristina Bröring-Sprehe im Beritt und seit vier Monaten sitzt Kasselmann-Bereiterin Nicole Wego-Engelmayer auf der Stute. „Die Stute will alles richtig machen und gefallen. Die ist einfach super.“

HIER geht's zu den genauen Ergebnissen aus Wiesbaden

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