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...obwohl so mancher Zuschauer nach der Abschiedskür von Bella Rose gedacht hat: Wäre diese topfitte Stute nicht doch noch eine herrliche Alternative für Herning gewesen sein?

 ***Ein paar bildliche Momente von Bella Roses Abschieds-Gala auch auf unserer Facebookseite – HIER klicken.

Tosender Applaus. Standing Ovations. Ein Meer aus tausenden Taschentüchern. Und ein paar Tränchen in den Augen der Beteiligten. Für Dressur-Queen Isabell Werth und Bella Rose ging am Samstagabend auf dem Turniergelände in der Aachener Soers ihre gemeinsame sportliche Reise zu Ende. Auf Bella Rose warten nun Don Johnson, Satchmo und die anderen aus der Werth'schen Rentnergang.
Der Abschied war Aachen-typisch. „Muss I denn“ aus den Boxen, dazu Winke-Winke mit weißen Taschentüchern von 6000 begeisterten Zuschauern im Deutsche Bank Stadion. „Ein würdiger Abschied für Bella – die ja zeitlebens auch immer diese Würde ausstrahlt. Es war toll“, so eine sichtlich gerührte Isabell Werth.
Ein letzter Tanz sollte es werden. Und es wurde der Tanz eines Pferdes, das sich dem Aachener Publikum in einer Form präsentierte, in der es sicher auch im Deutsche Bank Preis noch ein Wörtchen hätte mitreden können. Zum Auftakt der eigens für die 18 Jahre alte Stute inszenierten Abschieds-Gala präsentierte Isabell Werth mit ihrem „Herzenspferd“ ein letztes Mal ihre Kür zu den bewährten Klängen mit Elementen von Beethovens Neunter, diesmal live untermalt vom CHIO-Projektchor unter der Leitung von Tanja Raich. Eine federleichte Darbietung, die vom Publikum im ausverkauften Deutsche Bank Stadion mit Szenenapplaus bedacht und am Ende mit frenetischem Jubel und Standing Ovations gefeiert wurde.
Aufgeregt sei sie gewesen, gestand Isabell Werth. Und nun glücklich, dass sie ihr Bella Rose dem Aachener Publikum topfit präsentieren konnte. Und die stand mit gespitzten Ohren im Scheinwerferlicht des Deutsche Bank Stadions, eingerahmt von den Menschen, die sie sein Leben lang begleitet haben: Besitzerin Madeleine Winter-Schulze sprach von den vielen erfolgreichen Ritten, die für immer in Erinnerung bleiben. Die Bundestrainer Monica Theodorescu und Jonny Hilberath sowie Equipe-Chef Klaus Roeser waren ebenso gekommen wie die Zuchtgemeinschaft Wilhelm und Hermann Strunk, dazu das gesamte Team aus dem Stall Werth in Rheinberg, allen voran Pflegerin Steffi Wiegard. Die besten Wünsche für den Ruhestand gab es auch von Stefanie Peters, Präsidentin des Aachen-Laurensberger Rennverein (ALRV) und Turnierleiter Frank Kemperman, der Isabell Werth ein Bella Rose-NFT überreichte.
Dem Auftritt der Tänzerinnen und Tänzer unter der Leitung von Marga Render zu „Bella Ciao“, folgte die letzte Ehrenrunde von Bella Rose – wie könnte es in Aachen anders sein, als zu den Klängen von „Muss I denn“, begleitet von einem Meer aus Taschentüchern. Für Bella Rose geht es nun auf die weiten Koppeln im heimischen Rheinberg zum Rest der Rentner-Gang mit Stachmo, Don Johnson und all´ den anderen. Und ihre Reiterin schmiedet schon wieder Pläne. „Ich hoffe sehr, dass wir sie in Zukunft mit einem neuen Pferd begeistern können“, versprach sie dem Aachener Publikum. „So wie sie Bella und mich unterstützt und gefeiert haben, ist das fast eine moralische Verpflichtung.“

Quelle: CHIO/Aachen

 

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