News

portrais

Reitmeisterin Dorothee Schneider hat in Ludwigsburg Pferd Nummer 20 fürs Finale des Nürnberger Burg-Pokals qualifiziert.

Mit 75,195 Prozent hat Dorothee Schneider die letzte Finalqualifikation des Nürnberger Burg-Pokals 2022 gewonnen. Ihr Siegpartner: der neunjährige Quaterback-Sohn Quarterline. „Das fühlt sich gigantisch an!“, strahlt die Reitmeisterin. „Es ist einfach wunderbar, Pferde auszubilden. Und dieser runde Geburtstag verursacht einfach nur Gänsehaut pur.“

Welche Qualitäten in ihm stecken, hatte der ausdrucksvolle Hotline-Enkel auch schon bei der Burg-Pokal-Station in Görlitz gezeigt und die Qualifikation zur Finalqualifikation mit 75,634 Prozent gewonnen. In der Qualifikation selbst spielten dann seine Nerven nicht ganz mit. Kurz vor ihrem Start in Ludwigsburg habe sie schon auch etwas Bauchgrummeln gehabt, gibt Schneider zu. „Als die Schirme aufgingen.“ Beim ersten Drumherum-Reiten zuckte Quaterline kurz, ließ sich aber sehr schnell von Dorothee Schneider überreden. „Quaterline ist mit unheimlich viel Gummi ausgestattet, ist sehr gehmotiviert, hat drei besondere Grundgangarten und einen tollen schönen Schluss aus dem Hinterbein“, schwärmt die Burg-Pokal-Spezialistin. "Er ist durch die letzten Turniere sehr gewachsen und hat heute sein Hasenherz überwunden. Ich bin super stolz auf ihn.“

IMG 1084

Top im Burg-Pokal: die Reitmeisterinnen Ingrid Klimke und Dorothee Schneider.

In großartiger Form und ebenfalls im Verlauf der Saison top weiterentwickelt hat sich der neunjährige Freundetänzer – ein Sohn von Ingrid Klimkes WM-Pferd Franziskus und zugleich das letzte Fohlen aus der Mutter von Damon Hill. Allein deswegen ist Freudentänzer ein ganz spezielles Pferd für Klimke. Außerdem: „Er ist ein richtiges Sonntagspferdchen“, freut sie sich. „Er ist so leicht zu sitzen, so schlau und gelehrig und ganz leicht auszubilden.“ Auch Freudentänzer wäre definitiv ein Pferd gewesen, das man sich im Finale gewünscht hätte, aber heute leistete er sich einen Taktfehler im starken Trab und ist nach der halben Pirouette aus der Balance gekommen und umgesprungen. „Er hatte viel tolle Sachen in seiner Prüfung“, resümierte Reitmeisterin Klimke, „aber er hatte eben auch ‚zwei um‘.“ Da sie sich sicher sein kann, dass Freudentänzer in ihrem Beritt bleibt – „Er ist nicht zu verkaufen. Er gehört zur Hälfte Dr. Ariane Reinhart und die andere Hälfte gehört mir selbst.“ – freut sie sich auf die weitere Ausbildung und peilt mit ihrem ‚Sternchen‘ im kommenden Jahr den Louisdor-Preis an.

Auf den Plätzen drei und vier marschierte jeweils Moritz Treffinger auf. Mit seinen Pferden Francis Royal und Superstition OLD lieferte er zwei sehr schöne mit jeweils über 72 Prozent – wenige Augenblicke später wurde dem 19-Jährigen, der im Training auch von Isabell Werth unterstützt wird, vor dem Schloss Monrepos das Goldene Reitabzeichen verliehen.

Und HIER geht's zu den genauen Ergebnissen aus Ludwigsburg.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.