News

portrais

Der Grand Prix Special von Ludwigsburg – Sieg für Frederic Wandres und Bluetooth

Für die letzte Grußaufstellung gab es sogar eine 10. Der gelungene Abschluss einer tollen Prüfung. Frederic Wandres und der zwölfjährige Bordeaux-Sohn waren in top Form, zeigten eine nahezu fehlerfreie Runde, mit sehr gleichmäßig hohem Niveau. Lediglich in den Einerwechseln – sowohl auf der Diagonalen, als auch zwischen den Pirouetten – baute das Paar je einen nicht ganz durchgesprungenen Wechsel ein.

Die Richter waren sich sehr einig. Alle sahen das Paar nicht nur deutlich auf der Spitzenposition, alle bewerteten die beiden auch zwischen 76,27 und 77,97 Prozent. Am Ende siegten Bluetooth und Wandres mit einem personal best von 77,149 Prozent. Es war der 22. internationale gemeinsame Start des Paares und der zwölfte Sieg. Stallkollege Duke of Britain dürfte den Hauch des Konkurrenten in seinem Nacken spüren… „So ein Abschluss macht natürlich Spaß“, freute sich Wandres. „Ich hatte noch kurz vor Ludwigsburg zu meinem Lebensgefährten Lars gesagt, dass ich jetzt mit Bluetooth mal an die 77 Prozent möchte. Im Grand Prix hat es noch nicht geklappt, aber jetzt im Special. So langsam kann er seine Stärken ausspielen, aber wir sind noch nicht am Ende“, betonte Wandres und schmunzelte. Das Ziel für Bluetooth sei klar: „Der nächste Sommer mit der Europameisterschaft.“

IMG 1116

Kasselmann-Trio an der Special-Spitze – Wandres ist Bereiter im Stall des Veranstalters, dem Hof Kasselmann, ebenso die beiden Nächstplatzierten: Anna-Christina Abbelen, die mit ihrem Sam Donnerhall ebenfalls mit einem personal best von 72,383 Prozent Zweite wurde, und Evelyn Eger, die mit Westminster und 72,277 Prozent, Dritte wurde.

Es war das zweite Internationale Dressurfestival Ludwigsburg. Die Stadt ist sonst bekannt für Basketball, Wasserball und Tanzsport, aber die Pferde scheinen es den Ludwigsburgern auch angetan zu haben. Im vergangenen Jahr wurden rund 8.000 Besucher gezählt, in diesem Jahr etwa 12.000. 17 Nationen waren im Viereck vertreten. Es ist die Mischung zwischen professioneller Abwicklung und dem Charme der über 100 Helfer des dortigen Reitvereins, die diesem Turnier ein sehr spezielles Ambiente vermittelt – zusätzlich zur Schlosskulisse. Eine äußerst gelungene Mischung. Turnierchef Francois Kasselmann gab zu: „Es gibt noch ein, zwei Stellschrauben, an denen wir drehen müssen.“ Darunter dürfte das Thema Boden im Prüfungsviereck fallen, dass noch nicht ganz optimal gelungen war. Alles andere war vom Allerfeinsten bezüglich Organisation, Stimmung, Atmosphäre und Sport.

HIER geht es zu den genauen Ergebnissen des Specials.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.