Siege für Alexa Westendarp und Carina Scholz, Wiedersehen mit Fendi unter Sönke Rothenberger
Fendi beim Indoor Friesland
Vor einem halben Jahr hat Fendi Dressurfans in Hagen um den Finger gewickelt und unter dem Sattel von Sönke Rothenberger beide Prüfungen des Louisdor-Preises gewonnen. Ein halbes Jahr später trat der Franklin-Sohn jetzt erneut in Erscheinung. Beim internationalen Dressurturnier im niederländischen Leeuwarden, Indoor Friesland, hat der Achtjährige seinen ersten internationalen Grand Prix mit 71,543 Prozent absolviert und damit Platz drei belegt. In Deutschland dürfte Mannschafts-Olympiasieger Rothenberger seine große Zukunftshoffnung spätestens zum Weihnachtsturnier in der Frankfurter Festhalle wieder satteln. Fendi war das erste Pferd, das sich in dieser Saison für das Finale des Louisdor-Preises qualifiziert hatte.
Kader-Erfolge in Ankum
Siege feierten in Ankum die beiden Kaderdamen Alexa Westendarp und Carina Scholz. U25-Team-Europameisterin Westendarp hat ihre selbstgezogene EM-Partnerin Four Seasons erstmals in einem ‚erwachsenen‘ Grand Prix gesattelt – und mit 72,767 Prozent gewonnen. Damit hat die 24-Jährige Carina Scholz aus dem Perspektivkader auf der 13-jährigen Soirée d’Amour auf Platz zwei verwiesen (72,333 Prozent). Für die San Amour-Tochter war es der zweite Turnierauftritt unter Scholz, zuvor saß Kira Wulferding im Sattel der Stute und hatte mit ihr von der WM der jungen Dressurpferde bis zum Grand Prix-Sport Erfolge gesammelt. Auf Platz drei marschierte der neunjährige Harrods unter dem Sattel von Olympiakader-Mitglied Frederic Wandres auf. Sein Ergebnis: 71,567 Prozent.
In Ankums Special war von diesen Dreien nur noch Scholz am Start und gewann mit 72,255 Prozent. Das Paar scheint schnell zueinander gefunden zu haben. Erst seit knapp zweieinhalb Monaten steht Soirée d’Amour bei Scholz.