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Nach kurzer Herbstpause blicken wir mit Cheftrainerin Monica Theodorescu auf den Weltcup-Einstieg der Saison 2022-2023 zurück und werfen einen Blick nach vorne auf die Weltcup-Station Stuttgart.

 

In Aarhus ging es los, das war die erste der elf Weltcup-Stationen der Westeuropa-Liga. „Die Dänen konnten ihren Heimvorteil nutzen“, erklärt Monica Theodorescu, „aber auch die beiden deutschen Paare hatten mit jeweils fast 80 Prozent sehr gute Ergebnisse. Helen (Langehanenberg) wurde mit Annabelle Sechste und Dorothee (Schneider) mit Faustus Achte.“

Ein Wochenende später ging es in Lyon mit Station Nummer zwei weiter: Grandioser Sieg mit über 90 Prozent für Jessica von Bredow-Werndl und Dalera. Es war der erste Start für Dalera seit ihrem Sieg beim Weltcup-Finale in Leipzig im April. „Dalera war in Lyon in toller Form und die neue Kür von den beiden ist sehr schön – eine sehr gelungene Choreographie mit vielen Höhepunkten und die Musik mit dem Thema ‚Edith Piaf‘ zieht sich sehr schön durch. Dass Jessi ihre Kür das erste Mal in Frankreich zeigen konnte, war Zufall, aber das passte natürlich prima. Die Zuschauer waren sozusagen außer Rand und Band.“ Überhaupt sei die Stimmung in Lyon sehr gut gewesen und das Haus voll. „Schon am Donnerstagvormittag im Grand Prix waren richtig viele Zuschauer da und auch im Grand Prix haben alle drei Pferde gezeigt, dass sehr gut in Form sind.“ Neben Weltcup-Titelverteidigerin Dalera waren aus deutscher Sicht Emilio unter Isabell Werth und Famoso unter Benjamin Werndl am Start. „Emilio war im Grand Prix noch sehr heiß mit kleinen Fehlerchen“, erklärte Theodorescu. „Aber in der Kür war er deutlich gelassener mit Höhepunkten zum Beispiel in den Piaff-Pirouetten.“ Dalera siegte mit 90,140 Prozent, Emilio wurde mit 87,945 Prozent Zweite. Da von Bredow-Werndl ohnehin als Titelverteidigerin für das Finale gesetzt ist, gingen die 20 Punkte für den Sieg auf das Konto von Werth. „Famoso hatte einen Fehler im Einstieg zu den Einerwechseln, hat sich aber sonst auch sehr gut präsentiert.“ Das Paar belegte Platz vier mit 82,775 Prozent.

Parallel zu Lyon wurde im polnischen Zakrzow bereits die vorletzte Etappe der Zentral-Europäischen Liga ausgetragen. Dort sicherten sich Ingrid Klimke und Franziskus mit 79,675 Prozent die 20 Punkte für den Sieg. Es war der erste Sieg in einer Weltcup-Prüfung für das Paar. „Franziskus ist in Zakrzow auch schon einen sehr guten Grand Prix gegangen und dass sich Ingrid die 20 Punkte mit nach Hause nehmen konnte, war natürlich ein toller Einstieg für die beiden in die Weltcup-Saison.“

Anfang Mai stand im ungarischen Mariakalnok bereits die erste Etappe der Zentral-Europa-Liga auf dem Programm. Benjamin Werndl und Daily Mirror hatten die frühe Chance genutzt, mit 79,20 Prozent gewonnen und die ersten 20 Punkte für Werndls Weltcup-Konto gesammelt.

Somit führt Benjamin Werndl zur Zeit das Weltcup-Ranking mit 35 Punkten an.

Die nächste Etappe wartet Mitte November in Stuttgart auf die Weltcup-Kandidaten. Sechs Startplätze stehen für die deutschen Reiter zur Verfügung. „In Stuttgart wird Jessi (von Bredow-Werndl) Ferdinand reiten, Ingrid (Klimke) kommt mit Franziskus, Benjamin (Werndl) mit Daily Mirror, Dorothee (Schneider) mit Faustus oder First Romance, Isabell (Werth) mit Quantaz oder Emilio und Freddy (Frederic Wandres) mit Bluetooth. Wir freuen uns alle sehr auf Stuttgart – endlich wieder mit gewohntem Ablauf.“

Zu Beginn der Saison hat sich schon jetzt gezeigt… „dass das Interesse am Weltcup wie vor der Pandemie ungebrochen groß ist“, freut sich die Cheftrainerin, die in ihrer aktiven Zeit selbst zweimal das Weltcup-Finale für sich entschieden hat. „Endlich wieder back to normal!“

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