Schneiders Ausblick – von der Festhalle Frankfurt bis eventuell Basel

Faustus, der mit in der Festhalle ist:

Faustus hat Schneider mit in die Festhalle gebracht. Mit ihm wird die Kaderreiterin in Grand Prix und Kür antreten. "Faustus hatte Mitte der Saison mal ein kleineres Tief", erzählt Schneider. "Aber jetzt fühlt er sich wieder richtig gut an." Er habe sich zwischenzeitlich etwas "mit angezogener Handbremse" auf den Turnieren gezeigt. "Ich habe ihn in dieser Zeit versucht, aus seinem 'Tunnelblick' heraus zu holen. Er hatte sich etwas in sich zurückgezogen. Wir sind viel im leichten Sitz durchs Gelände geritten und locker im Vorwärts über unseren großen Platz. Das hat ihm gut getan. In Stuttgart ist er die beste Kür überhaupt gegangen – nicht nach den Punkten, aber nach meinem Gefühl."

Showtime, der seinen ersten Turnierstart seit dem Sieg bei den Deutschen Meisterschaften in Balve anstrebt:

Und dann ist da natürlich auch die Nachfrage nach Showtime. Wie geht's ihm? Sofort wird die Sprachmelodie von Schneider noch etwas emotionaler. "Er versüßt mir jeden Tag! Er hatte sich ja verletzt, ich habe ihm alle Zeit gegeben und jetzt fühlt er sich so gut, so fit an. Ich glaube, er wäre am liebsten schon mit nach Frankfurt gefahren." Ganz locker plane sie eventuell einen Start mit ihrem 'sehr besonderen Pferd' beim Weltcupturnier in Basel an. Ist das Weltcup-Finale in Omaha ein Ziel? "Nein, das wäre unrealistisch. Da haben andere schon viel intensiver Weltcup-Punkte gesammelt." Sie freue sich einfach über alles, was sie mit Showtime sportlich noch erleben darf. "Ich genieße dieses Pferd sehr – jeden Tag. Und was sportlcih noch dazu kommt, ist on top."