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Plätze zwei, vier und neun für deutsche Damen in Amsterdams Weltcup-Kür.

 

Fünfmal in Folge haben Isabell Werth und Weihegold OLD die Weltcup-Kür in Amsterdam gewonnen (2016 bis 2020), dieses Mal musste sich Werth knapp geschlagen geben. Mit Emilio hat sie eine super Kür gezeigt. Der 17-jährige Emilio war motiviert, harmonisch, präzise. Beim Anfangsgruß und in der Schritt-Tour mit leichter Spannung, sonst immer in guter Losgelassenheit und reell durch den Körper schwingend. Am Ende der Zweierwechsel leistete er sich noch einen kleinen Haker, sonst einfach klasse. Und die Abstimmung zur Musik geht nicht besser. Im Juni 2019 hat Isabell Werth das erste Mal diese Kür zu italienischen Opernklängen geritten und damit ihren 15. DM-Titel gewonnen, auch heute hat sie fünfmal die 10 für die Musik und deren Interpretation bekommen. Insgesamt wurden es 86,595 Prozent und Platz zwei hinter Dinja van Liere und Hermes mit einem neuen personal Best von 87,055 Prozent.

Tanz mit Franz vom Feinsten – das präsentierte Ingrid Klimke mit dem 15-jährigen Fidertanz-Sohn Franziskus. ‚Franz‘ ist schon in der ganzen Saison 2022 immer besser geworden und hat sich damit ins WM-Team katapultiert, in der Weltcup-Saison scheint er jetzt noch eins drauf zu legen. Heute feierte das Paar mit 84,960 eine neue persönliche Bestleistung und wurde Vierter. 22 Einerwechsel auf gebogener Linie, tolle Zweierwechsel, wie immer sehr gute Verstärkungen und dazu ein fröhliches Musik-Feuerwerk. In den Piaffen und auch den Passagen hätte Franziskus manchmal noch etwas schnellkräftiger abfußen dürfen, in den Pirouetten vielleicht sogar noch aktiver durchspringen, insgesamt aber richtig gut, in guter Anlehnung und meisterlich präsentiert. Ein Highlight zum Schluss: Starker Trab auf C und Halt zum Schlussgruß – einhändig souverän geritten.

Annabelle, die sich gestern noch etwas von der Kulisse in Amsterdam hatte beeindrucken lassen, zeigte sich heute in der Kür entspannter und konstanter. Gleich zu Beginn starteten Helen Langehanenberg und Annabelle mit einer sehr gelungenen Piaff-Passage-Tour, ein Highlight kurz danach: die Fächer-Piaff-Pirouette – sehr schön. Ab und zu schien die Holsteiner Stute im Genick etwas hoch zu kommen, die Einerwechsel hätten noch etwas größer im Durchsprung sein dürfen, aber definitiv eine ganze Schippe besser als gestern. Es wurden für Helen Langehanenberg und Annabelle Platz neun mit 80,230 Prozent, damit hat das Paar zum sechsten Mal die 80-Prozent überschritten.

HIER geht’s zu den genauen Ergebnissen aus Amsterdam

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