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Ein Weltcup-Final-Blick nach vorne und 30 Jahre zurück mit Cheftrainerin Monica Theodorescu…

1993 hat Monica Theodorescu Weltcup-Geschichte geschrieben: als erste Reiterin weltweit hat sie bei der Weltcup-Etappe in Neumünster auf Ganimedes die 80-Prozent-Marke überschritten. „Was früher die 80 Prozent waren, sind heute die 90“, erklärt die Cheftrainerin angesprochen auf die Veränderungen im Weltcup in den vergangenen 30 Jahren. „Die Prozente sind enorm hochgegangen. Am Reiten, an der Auswahl der Choreographien hat sich nicht so viel verändert. Die Küren sind insgesamt auch nicht viel schwieriger geworden. Es soll schließlich kein Zirkus werden.“ Aber durch die standardisierte Form der Erfassung werde der Schwierigkeitsgrad heute objektiver beurteilt. „Und wir haben natürlich eine enorme Veränderung in den Arrangements der Musiken.“ Allein schon durch den technischen Fortschritt seien die Musikproduktionen heute sehr viel aufgefeilter und qualitativ hochwertiger.
1993 und 1994 hat Monica Theodorescu das Weltcup-Finale gewonnen – einmal in `s-Hertogenbosch, einmal in Göteborg und beide Male mit Ganimedes. Ein Jahr später wurde sie Zweite beim ersten Weltcup-Finale, das je in Amerika, in Los Angeles, ausgetragen wurde. Der Sieg ging damals an die Holländerin Anky van Grunsven. Es war der erste von neun Finalsiegen, damit hält van Grunsven bis heute den Weltcup-Rekord.
In diesem Jahr reist Cheftrainerin Monica Theodorescu mit drei deutschen Damen nach Omaha zum Finale:
• Zu Titelverteidigerin Jessica von Bredow-Werndl: „Jessi hat sich bei den beiden Weltcup-Stationen, die sie laut Reglement mit Dalera absolvieren musste, sehr gut präsentiert. Ihre neue Kür zu Musik von Edith Piaf kommt auch sehr gut an.“
Für von Bredow-Werndl wird es das sechste Weltcup-Finale. Viermal war sie mit Unée dabei, dreimal hat sie davon den dritten Platz belegt, hinzu kommt der Sieg 2022 mit Dalera.
• Zu Isabell Werth: „Isabell hat sehr viele Punkte mit zwei verschiedenen Pferden gesammelt, mit Emilio und Quantaz. Beide sind in sehr guter Form, nach Omaha wird sie mit Quantaz reisen. Seine sehr anspruchsvolle Kür zu Musik von Bonnie Tyler ist bisher noch nicht ganz fehlerfrei gelungen. Wir hoffen, dass es beim Weltcup-Finale gelingt.“
Isabell Werth geht in Omaha bei ihrem 24. Weltcup-Finale an den Start, fünfmal hat sie das Finale bisher gewonnen: 1992 mit Fabienne, 2007 mit Warum Nicht, 2017, 2018 und 2019 mit Weihegold.
• Zu Ingrid Klimke: „Ingrid und Franziskus haben sich sehr schön in der Weltcup-Szene etabliert – mit sehr guten vorderen Platzierungen und dem Sieg in Stuttgart. Die beiden haben auf konstant hohem Niveau überzeugt und jeder, der Ingrid kennt, weiß, dass sie kein Pünktchen liegen lässt.“
Für Ingrid Klimke wird es die zweite Weltcup-Finalteilnahme nach 2002 mit Nector vh Carelshof in `s-Hertogenbosch, damals wurde die Reitmeisterin Siebte.
„Ich freue mich sehr auf Omaha“, betont Theodorescu. „Am meisten natürlich auf tollen Sport, aber auch auf die erstklassigen Bedingungen, die wir schon vom Finale 2017 kennen. Das Publikum in Amerika macht außerdem erfahrungsgemäß super Stimmung. Ich bin sehr sicher, dass es ein spannendes Finale wird, auch wenn nicht alle top Leute vertreten sein werden.“ Damit ist nicht zuletzt Weltmeisterin Lottie Fry gemeint, die sich mit ihrem WM-Partner Glamourdale für das Finale qualifiziert hat, aber die Reise mit dem Deckhengst nach Omaha nicht antreten wird.

 

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