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Wie sich Titelverteidigerin Jessica von Bredow-Werndl auf Omaha vorbereitet…

„Ich habe gehört, dass das Publikum in Omaha ganz schön on Fire ist und sehr mitgeht“, lacht Weltcup-Titelverteidigerin Jessica von Bredow-Werndl. „In Las Vegas 2015 gab es auch Applaus zwischendurch. Da war damals schon ganz schön was los. Aber ich denke, dass Dalera gut damit umgehen kann und freue mich total auf das Weltcup-Finale.“
Dalera sei sehr gut drauf, erklärt von Bredow-Werndl und ergänzt: „Sie will los.“ Die Titelverteidigerin und ihre Olympiasiegerstute TSF Dalera BB stecken mitten in den Vorbereitungen für das Weltcup-Finale in Omaha. „Wir hatten letzte Woche noch einen ‚Check-Up‘ mit Jonny (Hilberath), da sind wir den Grand Prix und die Kür geritten – das war schon ganz gut“, schmunzelt die zweifache Mutter. „Noch nicht perfekt, aber wir wissen jetzt genau, was wir in den letzten Tagen noch im Fine-Tuning machen können. Wir befinden uns weiterhin im kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Ich habe das Gefühl, dass wir weiterhin sehr gut tüfteln können und das macht mir unheimlich viel Spaß.“
Nach Omaha wird natürlich geflogen, Flugerfahrung hat die 16-jährige Easy Game-Tochter schon: 2018 zu den Weltreiterspielen nach Tryon und 2021 zu den Olympischen Spielen nach Tokio. „Dalera hat ein unheimliches Urvertrauen. Ich bin sicher, dass sie auch dieses Mal das Fliegen super meistern wird.“

Noch ist Alltags-Action angesagt, aber bald kommt die Phase des Fokussierens: „Im Moment halten mich meine Kinder noch gut auf Trab, wir hatten auch gerade noch zwei Tage ‚Aubenhausen-Live’, aber jetzt geht es schon langsam ans ‚Tapering‘ – wie wir das nennen.“ Tapering bedeutet: Konzentrieren, fokussieren und reduzieren. „Für mich heißt das: weniger machen, mich mehr konzentrieren und priorisieren.“ Mit Blick auf Omaha erklärt die 36-Jährige: „Ich versuche, mich immer weiter zu entwickeln und ich bin dabei selbst mein stärkster Konkurrent. Und ich wünsche mir, dass ich weiter auf meinem letzten Turnier aufbauen kann.“ Das letzte Turnier mit Dalera war Basel im Januar. „Da ist Dalera schon richtig richtig gut gegangen. Aber – wie gesagt – das Tüfteln an den Feinheiten hört bei mir nie auf. Ich bin detailverliebt und möchte schauen, ob wir noch weiter darauf aufbauen und uns noch weiter entwickeln können.“
Vater Klaus Werndl wird Tochter Jessica in Omaha ebenso unterstützen wie die Besitzerin von Dalera, Beatrice Bürchler-Keller. Pflegerin Paula wird Dalera bis zum Flieger begleiten, während Anna schon vorfliegt, Dalera in Omaha in Empfang nimmt und vor Ort betreut.

Für Jessica von Bredow-Werndl wird es Weltcup-Finale Nummer sechs, für Dalera erst das zweite. Gefragt nach der intensivsten Erinnerung bezüglich aller bisherigen Finals, antwortet von Bredow-Werndl ohne zu zögern: „Las Vegas – das war krass! Einfach, weil es in Las Vegas war, die ganze Stadt ist skurril, das Gesamterlebnis war surreal. Und als Zweites fällt mir natürlich ein, dass bei meinem letzten Weltcup-Finale Ella schon mit dabei war. Da war ich im fünften Monat schwanger und auch dadurch war es ein sehr emotionales Weltcup-Finale für mich.“ Die Rede ist vom Weltcup-Finale 2022 in Leipzig als sich Dalera und Jessica von Bredow-Werndl mit über 90 Prozent den Sieg sicherten.

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