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Alle deutschen Dressur-Pferde sind inzwischen gut in Omaha gelandet, weiß Team-Vet Dr. Marc Koene zu berichten – TSF Dalera BB, Franziskus und Quantaz. Ein Blick auf den Weltcup an sich und auf das Finale in Omaha – mit Isabell Werth…

 

Für Quantaz war es der erste Flug überhaupt, aber Isabell Werth war schon im Vorfeld entspannt und meinte: „Quantaz ist gut drauf und reist auch auf dem Lkw gut. Ich denke, das wird gut gehen.“ An ihrer Kür, die sie das erste Mal bei der WM in Herning 2022 geritten hatte, habe sie für das Weltcup-Finale nichts Grundlegendes geändert, aber „ich habe sie noch einmal verfeinert“.
Isabell Werth kennt den Weltcup wie kein anderer, Omaha wird ihr 24. Weltcup-Finale. Mit acht verschiedenen Pferden hat sie das Finale bisher bestritten und fünfmal gewonnen, Quantaz ist ihr Finalpartner Nummer neun.
„Der Weltcup war zu Beginn nicht so akzeptiert, hat sich aber inzwischen als das Highlight in der Hallensaison etabliert“, erklärt Werth. „Der Weltcup hat dazu beigetragen, dass die Dressur jetzt das ganze Jahr stattfindet. Wenn wir mal die letzten Weltcup-Turniere betrachten – angefangen mit Lyon und Stuttgart über London, Amsterdam, erstmalig Basel, Neumünster als traditionellste Weltcup-Station, `s-Hertogenbosch, Göteborg – alle hatten das Haus voll, Göteborg war mit 11.000 Zuschauern ausverkauft! Das spricht eine eigene Sprache.“
Aber Werth gibt auch zu Bedenken: „Es ist dann aber auch gut, wenn die Grüne Saison kommt und unsere Pferde wieder mehr Platz haben und zur Ruhe kommen können. Die Musik beim Weltcup ist teilweise sehr laut, die Atmosphäre manchmal aufgeheizt.“ Die Pferde, die eine Weltcup-Saison gelaufen seien, kämen schon auch mal in eine besondere Stimmung und man müsse aufpassen, dass sie dann nicht überdrehen. „Deshalb ist es gut, wenn man im Weltcup auf mehrere Pferde zurückgreifen kann.“ Quantaz habe sich im vergangenen Jahr in Neumünster das erste Mal ein bisschen durch die Stimmung aufheizen lassen und auch in diesem Jahr in Göteborg sei er noch etwas ‚inspiriert‘ gewesen. „Man darf auch nicht vergessen, dass Quantaz in der Corona-Zeit groß geworden ist. Er hatte also nicht wirklich die Chance, mit Zuschauern und Stimmung zu wachsen. Das merkt man schon. Aber im Grunde ist er inzwischen sehr schön stabil geworden.“
Nach dem Weltcup-Finale plant Werth auf jeden Fall eine Pause für Quantaz ein, bevor er Richtung Europameisterschaft vorbereitet wird.
Werth hat bisher sehr gute Erinnerungen an Omaha, 2017 hat sie dort mit Weihegold das Finale gewonnen. In diesem Jahr freut sie sich natürlich auf das Finale mit Quantaz, aber auch … „auf eine Woche mit meinem Sohn Frederik, der mitkommen kann, weil er Osterferien hat.“

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