Weltcup-Finalsieg für Jessica von Bredow-Werndl, Platz drei für Isabell Werth – zwei top Vorstellungen der beiden deutschen Paare!
Zwei Zitate, die das 36. Weltcup-Finale auf den Punkt beschreiben:
Jessica von Bredow-Werndl: „Wow – ich bin so unglaublich dankbar, dass ich diese spezielle Verbindung zu diesem Pferd erleben und mit ihr tanzen darf.“
Isabell Werth: „Das war die beste Kür von Quantaz. Wir hatten viel Spaß – zwischendurch habe ich auch ein bisschen mitgesungen.“
Auf den zweiten Platz setzte sich die Dänin Nanna Skodborg Merrald mit Blue Hors Zepter und ihrem personal best-Ergebnis von 87,146 Prozent.
Mit 90,482 Prozent haben Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB ihren Weltcup-Titel verteidigt. Die Trabtour von Dalera war vielleicht die perfekteste, die man je von ihr gesehen hat. Die Anlehnung hätte besser nicht sein können, die Leichtigkeit, die Abstimmung, die Präzision – sensationell. Leichte Abstriche in der Schritt-Tour, ein Hauch von Spannung zeitweise in den Serienwechseln, aber wiederum erstklassige Pirouetten. Es war ein Erlebnis der Extraklasse zu den Klängen von Edith Piaf. „Als Dalera in die Arena kam ist sie noch größer geworden, als sie ohnehin schon ist“, erzählt Jessica strahlend nach ihrem Ritt. „Und die Zuschauer haben uns auch noch mal ‚gepusht‘, bis ans Limit zu gehen. Es war wow, toll, fantastisch. Was ich mit Dalera erfahren darf, ist nicht normal.“
Bei einer Grand Prix Kür werden 44 Noten vergeben, in Omaha von sieben Richtern, das macht 308 Noten für einen Ritt. Von diesen 308 Noten haben Jessica und Dalera 53 Mal die 10 erhalten! Insgesamt lag die A-Note im Schnitt bei 83,393 Prozent, die B-Note bei 97,571 Prozent.
Für Jessica von Bredow-Werndl war es das sechste Weltcup-Finale und der zweite Sieg, beide Siege mit Dalera und Ü90-Prozent.
Das Sieger-Team von Omaha: Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB, Beatrice Bürchler (Besitzerin Dalera), Vater Klaus Werndl, Trainer Jonny Hilberath, Pflegerin Anna Liebing und Team-Vet Dr. Marc Koene.
Genauso happy wie die Siegerin war Isabell Werth mit der Vorstellung ihres 13-jährigen DSP Quantaz. „Das war seine beste Kür bisher – ohne Fehler, mit viel Risiko und die Musik hat perfekt gepasst. Die Kür ist super schwierig, aber es hat alles geklappt.“ 85,761 Prozent war das Ergebnis der beiden, das beste Indoor-Kür-Ergebnis ihrer Laufbahn. Tatsächlich war die Kür eine Punktlandung – jeder Übergang auf den Punkt, Quantaz noch präziser, entspannter und konzentrierter als im Grand Prix. Auch er musste, wie Dalera, einige Abstriche im Schritt hinnehmen, war aber in allem anderen in top konstanter Form.
Die A-Note von Werth und Quantaz lag im Schnitt bei 78,179 Prozent, die B-Note bei 93,343 Prozent.
Es war das 24. Weltcup-Finale für Isabell Werth, Quantaz war ihr Finalpartner Nummer neun. Fünfmal hat sie bislang das Finale gewonnen, fünfmal war sie Zweite und mit Platz drei heute in Omaha viermal Dritte.
Isabell Werth und DSP Quantaz in Omaha. (Foto: ©FEI)
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