First Romance – nur vom Weltmeister geschlagen. Tzarina – jung, schön, erfolgreich.
Schon gestern im Grand Prix hat sich First Romance unter Dorothee Schneider in sehr guter Form gezeigt, heute hat er seine Top-Form bestätigt und musste sich in der Fünf-Sterne-Kür von Fontainebleau nur Weltmeister Glamourdale geschlagen geben. Glamourdale siegte unter Charlotte Fry mit 89,360 Prozent, ‚Roman‘ folgte mit 82,250 Prozent. Schon bei seiner Kür-Premiere zu Rockröhre Joe Cocker hatte er im vergangenen Jahr in Ludwigsburg die 80 Prozent geknackt, jetzt hat er noch fast zwei Prozentpunkte draufgelegt. Roman scheint Schloss-Atmosphäre zu mögen – sowohl Ludwigsburg als auch Fontainebleau können die bieten. Roman, der vor den Schlössern tanzt!
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Tzarina – Siegerin der Burg-Pokal-Quali zur Finalquali in Hagen
„Heute war ich echt sehr zufrieden. Sie ist jeden Tag hier ruhiger geworden und hat sich mehr akklimatisiert. Im Schritt war sie noch etwas heiß, aber der Rest war schon sehr zufriedenstellend.“ So resümiert Isabell Werth ihren heutigen Start in der Qualifikation zur Finalqualifikation des Nürnberger Burg-Pokals in Hagen. Im Sattel der dänischen Zack-Tochter Skovens Tzarina, neun Jahre jung, siegte Werth mit 75,365 Prozent. Es war der zweite Turnierstart für das Paar Werth-Tzarina. Im Oktober vergangenen Jahres waren die Beiden schon mal in einer S* in Wickrath am Start und haben ebenfalls gewonnen. Tzarina ist seit 2020 im Besitz von Victoria Max-Theurer. „Wir haben die Stute damals bei Andreas Helgstrand gesehen und sie hat uns sofort begeistert“, erzählt Werth. „Tzarina steht jetzt seit knapp einem Jahr bei mir. Sie ist eine heiße, sehr gehfreudige Dame, sehr leistungsbereit und fokussiert. Grundsätzlich guckt sie nicht rechts und links, aber heute in der Siegerehrung war sie schon noch beeindruckt. Jetzt hoffe ich, dass sie da nicht zu heiß geworden und morgen in der Prüfung nicht nervig und noch heißer ist als sie heute schon unterwegs war.“ Nach der Siegerehrung nutzte Werth deshalb die Chance, die Stute noch einige Zeit in aller Ruhe im Schritt durch die Arena zu reiten und ihr Sicherheit zu geben. Morgen steht nun die Finalqualifikation zum Burg-Pokal auf dem Programm – und dann? „Ich werde Tzarina erst mal weiter reiten und dann sehen wir weiter.“
Eigentlich wäre Isabell Werth nach ihrem Ritt schnell in den Flieger gesprungen und gen Fontainebleau geflogen, um dort die Kür mit Emilio zu reiten, aber Emilio hat einen Strich durch diese Rechnung gemacht. „Emilio hat sich leider in Fontainebleau vertreten. Im Grand Prix gestern hat er einen Taktfehler gemacht und da hatte ich das Gefühl, dass er sich dort etwas weh getan hat. Deswegen ist er heute in der Kür nicht mehr an den Start gegangen. Das war natürlich wirklich Pech und richtig schade, aber ich hoffe, dass er sich schnell wieder regeneriert. Somit bin ich jetzt ganz auf Hagen fokussiert.“ Das bedeutet: Am Sonntag geht Werth noch mit zwei Pferden in der Louisdor-Qualifikation an den Start (Gut Wettlkam’s Chuck Bass, Sieger der Qualifikation, und Deneuve, Platz fünf der Quali) und mit Tzarina im Burg-Pokal.
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