Cheftrainerin Monica Theodorescu strahlt. „Das hat richtig Spaß gemacht!“ Im Nationenpreis von Compiègne hat das deutsche Team Platz drei belegt.
Zum Team gehörten mit Evelyn Eger und Bianca Nowag-Aulenbrock zwei Nationenpreis-Newcomer, dazu kam als erfahrener ‚Hase‘ Matthias Alexander Rath.
„Alle Drei sind richtig gut geritten und haben sich toll präsentiert, wir hatten eine super Stimmung und die Bedingungen waren klasse. Ich bin wirklich rundum zufrieden“, resümierte Theodorescu.
Bianca Nowag-Aulenbrock und Florine OLD haben mit einer guten Runde im Grand Prix begonnen, leisteten sich allerdings einen Fehler in den Einerwechseln und wurden so am Ende 13. „Wir hatten sieben Paare mit der 71 vor dem Komma“, erklärt Theodorescu, so habe dieser Fehler gleich einige Platzziffern ausgemacht. Ungünstig wegen des Systems in Compiègne: Die Platzziffern aus Grand Prix, Special und Kür werden addiert, das Team mit der kleinsten Summe gewinnt. „Heute im Special hat Bianca noch eine Schippe draufgelegt“, freut sich Theodorescu. Mit 73,234 Prozent wurde sie Dritte – sehr gut.
Matthias Rath und Destacado FRH hatten im Grand Prix eine sehr gute Runde gezeigt und sich mit 74,870 Prozent Platz drei gesichert. „Da waren wirklich nur ein paar Kleinigkeiten in der Prüfung“, so Theodorescu und fügte mit leichtem Schmunzeln an. „Aber diese Kleinigkeiten wurden heute im Special leider eher größer.“ Platz sechs mit 71,851 Prozent. Trotzdem war die Cheftrainerin hoch zufrieden. „Vom Reiten und der Durchlässigkeit ist Destacado noch einmal viel besser geworden, er ist deutlich auf einem sehr guten Weg.“
Das waren die beiden Paare, die sich für den Special entschieden hatten, Evelyn Eger und Westminster hatten die Kür gewählt. Auch das ist eine Spielregel in Compiègne: zwei Reiter müssen in den Special, einer in die Kür. „Evelyn hat eine blitzsaubere Runde im Grand Prix hingelegt und konnte das heute in der Kür wiederholen“, lobte Theodorescu. „Sie hat rundum mit gutem Reiten überzeugt.“ Im Grand Prix ist Eger mit 71,50 Prozent 14. geworden, in der Kür belegte sie mit 77,025 Prozent Platz sechs.
Im Endergebnis notierte das deutsche Team 45 Punkte und sicherte sich so Platz drei hinter den Dänen mit 36 und den Niederländern mit 41 Punkten.
„Es war insgesamt ein ganz tolles Wochenende!“, war die Cheftrainerin begeistert, stieg ins Auto und fuhr weiter zu ihrem nächsten ‚Einsatz‘, zum Maimarktturnier nach Mannheim.
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