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Benjamin Werndl und Daily Mirror ©Flora Keller Das perfekte Team: Madeleine Winter-Schulze und Isabell Werth.

Benjamin Werndls Daily Mirror fällt für Quarantäne-Trainingslager aus, Carina Scholz und Tarantino rücken nach

Das perfekte Team: Madeleine Winter-Schulze und Isabell Werth.

dressursport-deutschland.de gratuliert ganz herzlich Madeleine Winter-Schulze zum 80. Geburtstag!

Und freut sich, die ClipMyHorse.TV-Dokumentation "Das Herz des Reitsports" zu Ehren dieser Grand Dame des Pferdesports anzukündigen...

Helen Langehanenberg und Annabelle machen das 'Rennen' um Platz vier…

Im Anschluss an das finale Sichtungsturnier in Kronberg hat der Dressurausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) folgende Reiterinnen und Pferde für den Start bei den Olympischen Spielen in Tokio (23. Juli bis 8. August) vorgeschlagen (in alphabetischer Reihenfolge). Die offizielle Nominierung durch den DOSB erfolgt am 29. Juni 2021. Anders als zuvor sind bei den Olympischen Spielen in Tokio nur drei Reiter*innen pro Mannschaft zugelassen, ein sogenanntes Streichergebnis gibt es nicht. Für das Team vorgeschlagen wurden:

Die drei Damen haben schon vor drei Wochen in Balve das Podium beherrscht und – mit leichtem Platzwechsel – haben sie das auch bei der zweiten Olympiasichtung in Kronberg getan:

• Sieg in Kronbergs Special für Isabell Werth und Bella Rose mit 85,596 Prozent
• Platz zwei für Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB mit 84,766 Prozent (neues persönliches Bestergebnis)
• Platz drei für Dorothee Schneider und Showtime FRH mit 82,575 Prozent.

Die Grand Prix Kür auf dem Schafhof…

Personal Best für Isabell Werth und DSP Quantaz: Die Kür hatte sich Quantaz schon bei der Deutschen Meisterschaft von Stallkollege Don Johnson geliehen, in Kronberg setzte er aufs Ergebnis noch eins drauf: 85,250 Prozent in Balve, noch mit Fehlern in den Zweierwechseln, 85,945 Prozent in Kronberg, fehlerfrei, mit leichten Punktabstrichen im Schritt. Die A-Note lag bei gesamt 81,250 Prozent, die B-Note sogar über 90 Prozent. Dieser Youngster (11) hat die Aneinanderreihung schwerster Lektionen geradezu spielerisch ins Viereck gezaubert, gewinnt immer mehr Sicherheit und Ausdruck. Keine Frage: Er wird den Damen im Stall Werth das Leben bzw. den Erfolg künftig sehr schwer machen.

Der Louisdor-Preis auf dem Schafhof – Station Nummer 3…

Auf dem Schafhof wurde um die nächsten beiden Finaltickets für den Louisdor-Preis geritten. Der Nürnburger Burg-Pokal-Sieger von 2019, Total Hope, siegte in der Finalqualifikation mit 72,256 Prozent unter dem Sattel von Isabel Freese. Fehlerfrei absolvierte heute kaum ein Paar die Prüfung, auch der Sieger nicht. Der neunjährige Totilas-Sohn hatte Probleme in den ersten beiden Piaffen, zeigte aber auf der Schlusslinie sein Talent und Können in dieser Grand Prix-Kernlektion. In der ersten Pirouette verlor er den Durchsprung, die zweite war besser, wenn auch noch nicht optimal zentriert.

...und ein hart umkämpfter vierter Platz. Der Grand Prix der Special-Tour auf dem Schafhof bei der zweiten Tokio-Sichtung...

Die Cheftrainerin Monica Theodorescu erläuterte im Vorfeld: „Wir brauchen Belastbarkeit und Spitzenform“ – so bestellt und so bekommen! Isabell Werth und Bella Rose sind in der Form ihres Lebens: mit ihren nicht ganz so starken Seiten wie dem starken Trab oder dem Schritt und mit ihren absoluten Highlights vor allen Dingen in Piaffe und Passage. Das Paar ließ aus den Piaffen eine tänzerische Athlethik werden – super! Fehlerfrei zu 84,978 Prozent – Dressursportgenuss vom Feinsten!
Showtime und Dorothee Schneider mit neuem personal best und ohne Wechselfehler zu Platz zwei: 81,522 Prozent! Es war ein Riesenvergnügen dieses Paar nach so schwierigen Wochen für Dorothee Schneider in dieser Perfektion im Viereck zu sehen. Mit einem kleinen Haker im Wechsel zwischen den Pirouetten, mit grandiosem Motor in der Hinterhand durch die Trabtour, noch nicht immer ganz sicheren Piaffen, tollen Passagen und mit einer rundum herrlichen Ausstrahlung.
Es war fast wie ein Deja-Vu – in der Trabtraversale musste Dalera unter Jessica von Bredow-Werndl äppeln. Alles erinnerte an die Europameisterschaft in Rotterdam 2019, aber ruckzuck hatte sich das Paar wieder gefangen und ritt von Höhepunkt zu Höhepunkt. Ein nicht ganz sauber durchgesprungener Wechsel nach dem starken Galopp, aber sonst einfach große Klasse. 81,326 Prozent und Platz drei.

Der Grand Prix der Kür-Tour in Kronberg – die ersten drei Plätze für deutsche Kaderreiter...

„Gut oder?“, sprach sie und strahlte. Madeleine Winter-Schulze, die Mitbesitzerin von DSP Quantaz, hat natürlich wie immer die Daumen gedrückt als Isabell Werth am Start war. Und es hat funktioniert. Der elfjährige Quaterback-Sohn entwickelt sich unter Werth zu einem immer sichereren Spitzensportler auf internationalem Grand Prix-Parkett. Er verbindet seine Eleganz und Leichtigkeit immer mehr mit Ausdruck, Sicherheit und Stabilität. Zu Beginn der Prüfung schien Quantaz noch etwas angespannt, wurde aber immer gelassener. Mit 80,022 Prozent siegte das Paar – eine künftige Herausforderung für seine beiden Stallkolleginnen Bella Rose und Weihegold…

Das EM-Interview Teil 2 – vom schwarzen Peter, Tomate-Mozzarella und dem Nonplusultra…

Die EM im Blick – das Interview mit Olympiakader-Mitglied Frederic Wandres.

• 2021 ist ein besonderes Jahr – denkst Du daran, wenn Du jeden Morgen Duke of Britain sattelst?
Frederic Wandres: In einem Jahr wie diesem, in dem es zwei Championate gibt, was sonst nie der Fall ist, und ich mit meinem Pferd im Olympiakader bin – ich würde lügen, wenn ich nicht zugeben würde, dass ich mit einem Platz im Team liebäugle. Aber das ist nicht das Erste, woran ich jeden Morgen denke – weder an Tokio noch an die Europameisterschaft. Ich schaue zuerst mal, ob es Duke gut geht und er schön in Ruhe sein Futter genießt. Das ist für ihn sehr wichtig. Eins der Pferde muss immer den ‚schwarzen Peter‘ ziehen und der Erste sein, der geritten wird. Duke ist das nur in ganz seltenen Ausnahmefällen. Da hat er natürlich seine Sonderstellung.

Achtung Kür-Reiter: Der Schwierigkeitsgrad in der Kür wird in der Bewertung modifiziert.

Das Bewertungssystem in der Kür wird leicht abgeändert. Die Änderung besagt, dass ein Paar in der Kür für jede Lektion bzw Lektionsabfolge, die über den Grad einer normalen Grand Prix- oder Special-Aufgabe hinausgeht, mindestens eine 8,5 erhalten muss, um in der Endnote für die Schwierigkeit ebenfalls eine 10 zu bekommen. Für diese Lektionen bzw. Lektionsabfolgen gibt es Bonuspunkte für den Schwierigkeitsgrad. Bisher mussten die Reiter in all diesen besonderen Lektionen oder Lektionsabfolgen eine 10 erhalten. Somit kommt diese Änderungen den Reitern entgegen.

Diese Änderung gilt ab dem 1. Juli 2021 und ist damit auch schon für die Olympischen Spiele in Tokio relevant.

Das 'Zitat' vor der zweiten und letzten Olympiasichtung von Cheftrainerin Monica Theodorescu:

"Das Ziel ist Teamgold! Was wir brauchen ist Belastbarkeit, Form und dabei möglichst die absolute Spitzenform in Tokio."

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