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Ebenfalls in absoluter Weltcup-Form: Franziskus mit Ingrid Klimke und Bluetooth mit Frederic Wandres…

Der zwölfjährige DSP Quantaz – vielleicht war er noch nie so gut wie heute. Es war zwar nicht von den Prozenten her sein bestes Ergebnis, aber die Optik und das Gefühl der Reiterin waren sehr gut!

 "Quantaz war viel relaxter als sonst, harmonischer, lockerer. Sonst war er manchmal im Wettkampf-Modus nach dem Schema 'Wer ist heute stärker – Du oder ich?'", erzählt Isabell Werth. "Das war dann fast ein Konkurrenzkampf zwischen uns. Aber heute bin ich echt happy. Es war von Anfang an total schön." Fast sei es so, als sei er aus der Pubertät raus. "Bei meinem Sohn ist das noch so: Sage ich ja, sagt er nein und andersherum. So war das bei Quantaz auch, aber jetzt ist er viel souveräner." Auch Co-Bundestrainer Jonny Hilberath habe nach ihrem Ritt von 'einer ihrer besten Prüfungen überhaupt' gesprochen.

Für Quantaz war es der erste Start seit der WM in Herning. "Vor Herning hatten wir eine Krise, aber an dieser Krise sind wir gereift", erklärt Werth. "Er geht viel mehr aufs Paddock, an der Longe, im Aquatrainer und nach Herning hatte er richtig Pause und hat viel 'rumgebummelt'. Das Gesamt-Paket scheint ihm sehr gut zu tun."

In Herning bei der WM hatte Quantaz mit seiner neuen Kür Premiere gefeiert. "Das hat noch nicht optimal geklappt. Danach habe ich noch ein bisschen Finetuning betrieben und ein paar Kleinigkeiten geändert." Im September hat das Paar einen Schauauftritt auf dem Hofgut Liederbach mit der Kür gehabt, das sei noch mal eine gute Probe gewesen. "Wenn die Kür gelingt, ist sie einfach nur ‚geil‘! Ich freue mich total darauf!", strahlt Werth.

Diese Weltcup-Saison erlebt Werth in ungewohnter Rolle. In den Jahren zuvor war sie als Titelverteidigerin gesetzt, dieses Jahr muss sie sich ihren Finalplatz erkämpfen. "Wir haben sechs Weltcup-Stationen, die nicht zu weit entfernt sind, auf dem Plan. Wenn ich es bei diesen sechs Stationen nicht schaffe, mich zu qualifizieren, dann gehöre ich auch nicht ins Finale." Klare Aussage, typisch Werth. Wen sie gegebenenfalls als Finalpferd in Erwägung zieht, lässt sie noch offen. Entweder Quantaz oder Stallkollege Emilio, der schon in Lyon eine tolle Kür gezeigt hat. In Stuttgart geht Emilio in der Special-Tour an den Start. "Erstens fand ich es angemessen, beide Touren zu unterstützen", so Werth. "Und außerdem haben wir nicht so viele Möglichkeiten, einen Special in der Halle zu reiten. Ich denke, das tut Emilio gut, um noch mal Ruhe reinzubringen."

Im polnischen Zakrzow haben sie vor zwei Wochen mit fast 80 Prozent die Weltcup-Kür gewonnen, heute haben sie in der Schleyerhalle gezeigt, dass sie auch in Deutschland ganz oben mitmischen können: Ingrid Klimke hat den Hengst top motiviert und top konzentriert zu 74,391 Prozent gesteuert (Platz zwei). Bluetooth und Frederic Wandfres wurden mit einer sehr harmonischen Vorstellung und 74,109 Prozent Dritte.

Isabell Werth ist bekennender Stuttgart-Fan. "Es ist herrlich wieder hier zu sein!", betont sie und ergänzt: "Und ich habe die Hoffnung, dass das auch erst mal so bleibt. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Schleyerhalle in den nächsten fünf Jahren abgerissen wird. Stuttgart hat wirklich genug Baustellen und ich habe mir sagen lassen, dass schon einige andere Objekte seit Jahren auf ihren Abriss warten. Stuttgart ist für Deutschland das wichtigste Hallenturnier."

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