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Der ‚Streber‘ Destacado und die Nummer 15 für Isabell Werth, ihre "coole Socke" Superb…

 

Otto L

Foto: ©tomspic.de

Der Otto-Lörke-Preis geht in diesem Jahr an zwei Pferde: An den neunjährigen Hannoveraner-Hengst Destacado FRH, Sieger des German Master 2022, sowie an die zehnjährige Hannoveraner Stute Superb. 

 

Destacado FRH

Matthias Alexander Rath (Kronberg) sitzt seit 2017 im Sattel von Destacado FRH. 2018 wurde der Desperados-Sohn Zweiter im Finale bei der Weltmeisterschaft der fünfjährigen Dressurpferde und 2019 Vierter bei den Sechsjährigen. 2020 gewann der Desperados-Sohn den Nürnberger Burg Pokal und qualifizierte sich 2021 für das Finale des Louisdor-Preises.

2022 hat er von sechs internationalen Starts fünf für sich entschieden. Mittlerweile hat sich das Paar aus Kronberg zehnmal auf internationalem Grand-Prix-Niveau platziert: In Ornago, Mannheim und zuletzt in Le Mans führten sie jeweils Siegerehrung an. 

Destacado lernt unheimlich schnell, er ist fast ein kleiner Streber und sehr ehrlich. Er hat sich von Jahr zu Jahr gesteigert, ist immer besser geworden und hat in diesem Jahr Konstanz gezeigt. Er hat den richtigen Ehrgeiz und ist ein unheimlich liebes Pferd. Er ist eher etwas zurückhaltend und braucht etwas Vertrauen, um sich zu präsentiere. Sein starker Schritt ist ein absolutes Highlight, dafür hat er bereits bei der WM zweimal eine Zehn bekommen“, schwärmt sein Reiter Matthias Alexander Rath, für den Destacado der erste Otto-Lörke-Preisträger ist. Er bildet ihn gemeinsam mit Klaus Martin Rath aus. Destacado FRH steht im Besitz des Gestüts Schafhof und Dr. Friederike Lohse.

 

Superb

Ebenfalls durch ihre Erfolge auf Grand-Prix-Niveau aufgefallen ist die zehnjährige Hannoveraner-Stute Superb, die von Isabell Werth geritten und ausgebildet wird. 

Superb hat keine Schwächen, ihr fehlt allerdings Prüfungserfahrung – auch mir mit ihr zusammen. Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr zeigen kann, was in ihr steckt“, erklärt Werth. „Das ist etwas, was ich bei den anderen jungen Pferden jetzt versuche besser zu machen. Und Superb ist mental unheimlich stark – sehr selbstbewusst und eine coole Socke.“

Sie gewann bei ihrem ersten Start in dieser Klasse direkt den Drei-Sterne-Grand Prix in Hagen am Teutoburger Wald und entschied dort auch den Grand Prix Spécial für sich. Die Rappstute von Surprice x Donautanz steht im Besitz von Madeleine Winter-Schulze. Sieben Mal hat sie sich 2022 in internationalen Grand Prix und Grand Prix Spécial platziert. 

Für Werth ist es der 15. Otto-Lörke-Preis, der für ein Pferd aus ihrem Beritt vergeben wird. Die Reaktion der Multisiegerin darauf: „Wow, das ist cool.“

Der Otto-Lörke-Preis geht an Reiter, Ausbilder und den Besitzer von maximal zehn Jahre alten Dressurpferden, die dem Dressurausschuss des DOKR durch besonders herausragende Erfolge in Grand-Prix-Prüfungen aufgefallen sind. Der Preis wurde initiiert von Liselott Schindling-Rheinberger, eine der erfolgreichsten Sportlerinnen ihrer Zeit und eine engagierte Förderin des deutschen Dressursports. In diesem Jahr wird der Otto-Lörke-Preis zum 37. Mal vergeben. Beeindruckende Pferde wie Satchmo, Bonaparte, Elvis VA, Farbenfroh, Rusty, Grunox, Gigolo, Goldstern, Rembrandt, Showtime FRH und Bella Rose sind einige der bisherigen Preisträger.  

Matthias Alexander Rath und Isabell Werth erhalten als Reiter, beziehungsweise Reiterin, in Stuttgart einen Ehrenpreis, gestiftet von Frau Liselott Schindling-Rheinberger, überreicht durch Dr. Stefanie Haug-Grimm, Vorstandsmitglied der „Liselott Schindling Stiftung zur Förderung des Dressurreitsports“. 

Die Ausbilder der Pferde, Klaus Martin Rath und Isabel Werth, erhalten je eine Leistungsprämie in Höhe von 1.500 pro Pferd, gegeben vom Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei und überreicht durch Klaus Roeser, Vorsitzender des DOKR-Dressurausschusses. 

Die Besitzer der Pferde, das Gestüt Schafhof und Dr. Friederike Lohse sowie Madeleine Winter-Schulze, erhalten Ehrenpreise, gestiftet von der Liselott Schindling Stiftung, überreicht durch Dr. Stefanie Haug-Grimm, Vorstandsmitglied der „Liselott Schindling Stiftung zur Förderung des Dressurreitsports“.

Mit dem Preis werden hoffnungsvolle Dressurpferde bis zehn Jahre und ihre Reiter, Ausbilder und Besitzer. Der Otto-Lörke-Preis, gegeben vom Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) und der Liselott-Schindling-Stiftung, wurde im Rahmen des internationalen Weltcup-Turniers „German Masters“ in Stuttgart überreicht.

Quelle: fn und kik

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