Ein vierter Platz in der Finalstation Falsterbo hat Deutschland genügt, um sich den Gesamtsieg in der Nationenpreis-Serie 2023 zu sichern.
Aus den Stationen Wellington, Budapest und Aachen war das deutsche deutsche Team als Sieger hervorgegangen, in Rotterdam ist es Platz zwei geworden, in Compiègne Platz drei und nun zum Abschluss in Falsterbo ein vierter Platz.
Zum Team in Falsterbo gehörten vier Damen: Evelyn Eger mit Westminster, Juliane Brunkhorst mit Apreol, Anna-Christina Abbelen mit Sam Donnerhall und Laura Strobel mit Valparaiso.
Nach dem Grand Prix des Nationenpreises hatte sich das Team auf Platz drei eingeordnet, hinter den Mannschaften aus Dänemark und Schweden. Aber am Sonntag lief es nicht ganz optimal für die deutschen Teamreiter: „Bis auf Evelyn Eger und Westminster hatten leider alle ein paar Kleinigkeiten in ihren Prüfungen, die natürlich einige Punkte gekostet haben“, resümierte Co-Bundestrainer Jonny Hilberath. Brunkhorst und Abbelen hatten sich für den Special entschieden, Eger und Strobel gingen in die Kür.
Fit und fröhlich mit 18 Jahren: Westminster unter Evelyn Eger
In der Kür belegten Eger und Westminster mit 78,975 Prozent Platz drei. „Es war wirklich eine Freude zu sehen, wie sich dieser 18-jährige Westminster in den Tagen hier in Falsterbo präsentiert hat“, war Hilberath überwältigt. „Er ist durch die komplette Kür am Sonntag fröhlich und mit gespitzten Ohren gelaufen, das konnte einem fast die Tränen in die Augen treiben. In der Drei-Sterne-Tour war außerdem Marie-Sophie Ehlen mit dem ebenfalls 18-jährigen Isac am Start, der auch richtig gut in Schuss ist. Schöner kann sich Dressursport nicht darstellen und nachdrücklicher kann man nicht zeigen, dass gut gemanagte und gerittene Dressurpferde lange fit und gesund bleiben.“