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In genau einem Jahr wird Paris, die Stadt des Lichts, die Welt zu den XXXIII. Olympischen Spielen begrüßen.

Vom 26. Juli bis zum 11. August 2024 werden an 41 Wettkampfstätten 19 Tage lang Wettkämpfe veranstaltet. Die Pferdesportler treffen sich im Reitsportzentrum im Schloss von Versailles.
Das Schloss, das einst die Könige und Königinnen Frankreichs beherbergte und vom 'Sonnenkönig' Ludwig XIV. zu majestätischen Proportionen ausgebaut wurde, gilt als eines der extravagantesten in Europa. Nicht zum ersten Mal wird das Geräusch galoppierender Hufe in den wunderschönen Gärten zu hören sein, wenn die Athleten und ihre Pferde in den drei olympischen Reitsportdisziplinen Dressur, Vielseitigkeit und Springen um Gold kämpfen.

Olympische Geschichte
Die olympische Geschichte des Pferdesports begann offiziell bei den fünften Spielen in Stockholm, Schweden, im Jahr 1912, als schwedische Reiter Mannschaftsgold im Springen und in der Vielseitigkeit sowie Einzelgold in der Dressur und der Vielseitigkeit gewannen. Nur der Franzose Jean Cariou durchbrach die Vorherrschaft der Gastgebernation auf der obersten Stufe des Siegerpodests, als er in jenem Jahr den Titel im Einzelspringen im Stechen gegen den deutschen Leutnant Rabod W. von Kröcher gewann.
Paris 2024 markiert genau ein Jahrhundert, seit der Pferdesport bei den Olympischen Spielen 1924 in die Zuständigkeit der FEI überging, und der Kampf um die Qualifikation ist so intensiv wie eh und je. In allen drei Disziplinen treten Dreierteams an, Frankreich ist als Gastgeberland automatisch in jeder Disziplin qualifiziert.

In der Dressur treten maximal 60 Teilnehmer an, davon 15 Dreierteams und 15 Einzelreiter. Neben dem Gastgeber Frankreich sind bereits Teams aus Dänemark, Großbritannien, Deutschland, Schweden, den Niederlanden und den USA qualifiziert, die bei der Weltmeisterschaft 2022 in Herning (DEN) die ersten sechs Plätze belegten, wobei Australien als bestplatziertes Team der Olympischen Gruppe G ebenfalls die Qualifikation schaffte.
Polen holte den einzigen Qualifikationsplatz, der bei der Qualifikation der Gruppe C in Budapest (HUN) im vergangenen Monat angeboten wurde. Bei der kommenden Europameisterschaft 2023, die vom 4. bis 10. September in Riesenbeck (GER) ausgetragen wird, sind drei Plätze zu vergeben, während Länder aus den Gruppen D und/oder E um die beiden Plätze bei den Panamerikanischen Spielen 2023 in Santiago (CHI) kämpfen, die vom 26. bis 29. Oktober stattfinden.
Die einzelnen Quotenplätze werden auf der Grundlage der Mannschaftsbeteiligung und der FEI-Olympia-Rangliste vergeben.

Quelle: FEI

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