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Das EM-Interview Teil 2 – vom schwarzen Peter, Tomate-Mozzarella und dem Nonplusultra…

Die EM im Blick – das Interview mit Olympiakader-Mitglied Frederic Wandres.

• 2021 ist ein besonderes Jahr – denkst Du daran, wenn Du jeden Morgen Duke of Britain sattelst?
Frederic Wandres: In einem Jahr wie diesem, in dem es zwei Championate gibt, was sonst nie der Fall ist, und ich mit meinem Pferd im Olympiakader bin – ich würde lügen, wenn ich nicht zugeben würde, dass ich mit einem Platz im Team liebäugle. Aber das ist nicht das Erste, woran ich jeden Morgen denke – weder an Tokio noch an die Europameisterschaft. Ich schaue zuerst mal, ob es Duke gut geht und er schön in Ruhe sein Futter genießt. Das ist für ihn sehr wichtig. Eins der Pferde muss immer den ‚schwarzen Peter‘ ziehen und der Erste sein, der geritten wird. Duke ist das nur in ganz seltenen Ausnahmefällen. Da hat er natürlich seine Sonderstellung.

Achtung Kür-Reiter: Der Schwierigkeitsgrad in der Kür wird in der Bewertung modifiziert.

Das Bewertungssystem in der Kür wird leicht abgeändert. Die Änderung besagt, dass ein Paar in der Kür für jede Lektion bzw Lektionsabfolge, die über den Grad einer normalen Grand Prix- oder Special-Aufgabe hinausgeht, mindestens eine 8,5 erhalten muss, um in der Endnote für die Schwierigkeit ebenfalls eine 10 zu bekommen. Für diese Lektionen bzw. Lektionsabfolgen gibt es Bonuspunkte für den Schwierigkeitsgrad. Bisher mussten die Reiter in all diesen besonderen Lektionen oder Lektionsabfolgen eine 10 erhalten. Somit kommt diese Änderungen den Reitern entgegen.

Diese Änderung gilt ab dem 1. Juli 2021 und ist damit auch schon für die Olympischen Spiele in Tokio relevant.

Das 'Zitat' vor der zweiten und letzten Olympiasichtung von Cheftrainerin Monica Theodorescu:

"Das Ziel ist Teamgold! Was wir brauchen ist Belastbarkeit, Form und dabei möglichst die absolute Spitzenform in Tokio."

Sobald die Zeiteinteilung steht, richtet Frederic Wandres seine Trainingszeiten danach...

Ein besonderer Turniertipp von Olympiakaderreiter Frederic Wandres: Sobald die Zeiteinteilung für das nächste Turnier bekannt wird, richtet er sein Training so ein, dass sich der Biorhythmus des Pferdes anpassen kann.

Das EM-Interview – Teil 1…

Die EM im Blick – das Interview mit der amtierenden Deutschen U25-Kür-Meisterin, Ellen Richter.

• Hast Du Dich inzwischen von dem wunderbaren ‚Schock‘ erholt? Mit Kür-Gold bei der U25-DM Anfang Juni hattest Du nicht wirklich gerechnet…
Ellen Richter: (lacht) Das war wirklich total überraschend, aber inzwischen habe ich es ein bisschen verarbeitet. Die ersten Tage nach Balve war noch so viel los, so viele Leute kamen, um mir zu gratulieren, aber langsam muss ich mich nicht mehr jeden Tag aufs Neue kneifen, ob das alles nur ein Traum war.

Hubertus Schmidts Spitzenpferd startet nicht beim zweiten Sichtungsturnier

Nach dem verletzungsbedingten Aus von Ingrid Klimkes Franziskus fällt nun auch ein zweites Pferd aus dem deutschen Dressur-Olympiakader für den weiteren Sichtungsweg zu den Olympischen Spielen aus. Escolar, Deckhengst und Top-Pferd von Hubertus Schmidt, kann verletzungsbedingt nicht am zweiten Sichtungsturnier in Kronberg (24.-27. Juni) teilnehmen. Somit steht das Paar nicht mehr als Kandidat für die Olympischen Spiele in Tokio zur Verfügung.

Quelle: fn-press

 

Nach Ergebniskorrektur gibt es nun in der U25-DM Grand Prix Kür zwei Silbermedaillengewinnerinnen, Hannah Erbe rückt um einen Platz nach vorne…

Gold für Ellen Richter und Vinay, Silber für Ann-Kathrin Lindner und FBW Sunfire, Bronze für Hannah Erbe und Carlos FRH – so lautete das ursprüngliche Ergebnis in der Grand Prix Kür der U25-Dressurreiterinnen bei den Deutschen Meisterschaften in Balve vor einer Woche. Nun wurde die FN darauf aufmerksam gemacht, dass im Protokoll der Kür von Hannah Erbe ein unbeabsichtigter Fehler passiert ist. Die Reiterin erhält nachträglich die Silbermedaille, die weiteren Ergebnisse bleiben unberührt.

Die wilden Hühner: Hannah Erbe (li.) und Alexa Westendarp. (Foto: ©EQWO/Petra Kerschbaum)

Spaghetti Carbonara statt Goldfeier, 5*-Brunchen in der Turnierpause und Boston-Terrier Josy mit Bindegliedfunktion – Hannah Erbe und Alexa Westendarp sind definitiv ein besonderes Duo des Dressursports…

Beide sind im U25-Bundeskader, also eigentlich knallharte Konkurrenten, aber mit extrem viel Spaß, gegenseitigem Respekt und absolutem Teamwork.

Nach dem Sieg im Grand Prix haben Isabell Werth und Emilio auch den Special in Achleiten gewonnen.

Mit 76,915 Prozent führte das Paar das Special-Feld an, gefolgt von Totilas-Sohn Birkhof’s Topas unter dem Sattel von Nicole Casper mit 73,809 Prozent. Wie gestern im Grand Prix gelangen auch heute dem Paar Werth-Emilio die Zweierwechsel nicht fehlerfrei, alle anderen Lektionen zeigte der Ehrenpreis-Sohn mit erfahrener, sicherer Top-Routine.

Hier geht es zu den genauen Ergebnissen von Achleitens Special.

Beim CDI4* in Achleiten ist der 15-jährige Emilio erstmals nach achtmonatiger Turnierpause wieder am Start gewesen – und gewann.

Im Grand Prix sicherte sich der Ehrenpreis-Sohn unter Isabell Werth den Sieg mit 77,348 Prozent. „Das war eine sichere Runde für das erste Turnier in diesem Jahr“, erklärt Werth nach dem Sieg. „Er hat sich zwar zweimal ordentlich geschüttelt, da dürfte ihn ein Insekt gestört haben.“ Im versammelten Schritt konnte Emilio nicht ganz entspannt auf die Passage warten, in den Zweierwechseln blieb er nicht ganz fehlerfrei, sonst war das eine gelungene Runde. Eine 9 gab es von dem internationalen Richterkollegium schon für den Gruß zu Beginn, weitere folgten für die Piaffe, Einerwechsel, Pirouetten, die Übergänge und den Schlussgruß. Es war der erste Start für Emilio nach dem Weltcup-Turnier in Aarhus im vergangenen Oktober.

Die erste Doppel-Europameisterschaft von Senioren und U25-Reitern in der Geschichte des Dressursports!

"Wir freuen uns sehr, dass wir endlich unseren Ticketshop für die Reitsportfans öffnen können. Unser Team hat hinter den Kulissen hart gearbeitet, um unserer neuen Website den letzten Schliff zu geben und ein Ticketing-Konzept zu erstellen, das einen sicheren Zugang für die Zuschauer ermöglicht. Mit etwas Glück können wir kurz vor der Veranstaltung weitere Kartenkontingente freischalten. Natürlich müssen wir auch Notfallpläne einplanen, falls wir uns auf neue Corona-bedingte Einschränkungen einstellen müssen", sagt Veranstalter Francois Kasselmann.

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